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Bürgermeisterwahl 2025

17.04.2025  |  Kommentare: 20

Am 18. Mai wählen die Sinziger einen neuen Bürgermeister

Die Sinziger Bürger sind am Sonntag, 18. Mai, aufgerufen, einen neuen Bürgermeister für die nächsten acht Jahre zu wählen. Ins Rennen um die Gunst der Wähler gehen Amtsinhaber Andreas Geron und der Beigeordnete Alexander Albrecht, der von der FWG Sinzig am 07.Februar einstimmig zum Bürgermeisterkandidaten gekürt wurde. Begründet wurde der Entschluss, einen eigenen Kandidaten aufzustellen, nachdem die FWG 2017 noch Geron unterstützt hatte, mit dem entstandenen Vertrauensverlust insbesondere in den Ortsteilen. Hinzu kommen wenig Transparenz in den Entwicklungsprozessen für anstehende Projekte der Stadt. Gerade mit der versprochenen Transparenz sowie Bürgernähe konnte Geron bei seiner Erstwahl klar bei den Sinziger Wählern punkten.

Alexander Albrecht hingegen hat in seiner 15-jährigen Amtszeit als Ortsvorsteher in Bad Bodendorf durch seine emphatische und offene Art der Kommunikation bewiesen, das er es versteht, die Menschen von Anfang an einzubeziehen und auch bei schwierigen Entscheidungen mitzunehmen.

Wie ist Ihre Meinung zu den beiden Kandidaten?



20 Antworten zu “Bürgermeisterwahl 2025”

  1. Karin Bamberger sagt:

    Es geht weiter…
    „Jugend im Wahlkampf ignoriert: Ein Armutszeugnis für die Kommunalpolitik“
    lautet der Leserbrief „zu Verhaltensweisen im Bürgermeisterwahlkampf von Sinzig“ heute in der Rheinzeitung (16.05.2025), der GRÜNEN Sinzig.

    Die Überschrift ist schon der blanke Hohn.
    Aber ich fange mal an mit einem Zitat:
    Was ist der Unterschied zwischen Idealisten und Realisten.
    Um zwischen Idealismus und Realismus unterscheiden zu können, müssen wir die beiden Begriffe zunächst gründlich verstehen. Idealismus bedeutet, Dinge ideal oder perfekt zu visualisieren oder zu sehen. Realismus hingegen tendiert zu einer pragmatischeren und realistischeren Sichtweise einer Situation. Pragmatisch war der ganze Plan hinsichtlich Jugendtreff im Privatweg wohl kaum. Träumerisch geplant und unrealistisch umsetzen wollen. Wie jeder vernünftige Mensch weiß, geht dies in den meisten Fällen voll daneben.
    Selbst die Dinge idealistisch zu sehen, so wie oben beschrieben, hat ja im Privatweg nicht stattgefunden. Der ganze Plan von A bis Z ging nur in eine Richtung – Entscheidungen über die Köpfe der Bürgerinnen und Bürger hinweg.
    Jetzt zu diesem Artikel:
    Meine Oma sagt früher immer: Kind, treffe nie Entscheidungen wenn du enttäuscht oder wütend bist.
    Spiel mal nicht die beleidigte Leberwurst und denk erst mal nach. Hat dies hier so stattgefunden?
    Der ganze Artikel ist eine einzige Darstellung der Enttäuschung bzw. Frust und auch vielleicht Wut.
    Die Grünen waren beim Klapp Café und auch beim Dialog keineswegs bereit Kompromisse zu machen. Es hieß immer nur die „armen Jugendlichen“ oder „die Bürgerinnen und Bürger haben kein Verständnis für die Jugendlichen. Alle andere Argumente wurden weder gehört bzw. seitens der Grünen gab es auch keine konkreten Lösungsvorschläge.
    Es wurde immer nur gejammert, die „armen Jugendlichen“.
    Der Artikel entspricht auch nicht ganz der Wahrheit im Hinblick auf die Information der Bürgerinnen und Bürger.
    Auch hier frei nach dem Motto: Die Grünen sagen wo es lang geht.
    Sicherlich hat der ganze Stadtrat über die Köpfe der Bürgerinnen und Bürger hinweg bestimmt. Doch letztendlich sind es die Grünen die so gekränkt reagieren.
    Die Feststellung bleibt: Berlin ist doch nicht so weit von Sinzig entfernt. Haben die Grünen auch hier etwas zu verlieren? Oder warum diese Reaktionen?
    Man kann nur hoffen, dass sich die Bürgerinnen und Bürger merken, dass man mit solchen Maßnahmen dem Bürger keine realistische Politik anbieten kann.

  2. FWG-Stadtratsfraktion sagt:

    Kommunalaufsicht schreitet in Sinzig ein! berichtet die Rhein-Zeitung online
    „Nach den Grundsätzen der staatlichen Neutralitätspflicht besteht für die Stadtverwaltung Sinzig im Vorfeld der Bürgermeisterwahl am 18. Mai 2025 eine strikte Zurückhaltungspflicht. Jede einseitige Öffentlichkeitsarbeit zugunsten einzelner Wahlbewerber ist seitens der Verwaltung zu unterlassen“, stellt demnach die Kommunalaufsicht klar.
    Obwohl die Wahlveranstaltungen von Andreas Geron bereits, aufgrund des Hinweises zur Neutralitätspflicht bereits von der Internetseite der Stadtverwaltung genommen worden waren, hat die Kommunalaufsicht die Angelegenheit aufgegriffen und „Und die Stadtverwaltung auf ihre Neutralitätspflicht im Wahlkampf hingewiesen“, heißt es weiter aus dem Kreishaus.
    https://www.rhein-zeitung.de/lokales/kreis-ahrweiler/kommunalaufsicht-schreitet-in-sinzig-ein_arid-4041018.html

  3. Mario Wettlaufer sagt:

    Zumal dem Antrag Gerons beim Gericht nicht statt gegeben wurde, er wurde abgelehnt!

    Anscheinend gab es gar keine Verstöße gegen die Neutralitätspflicht von Ortsvorsteher Friedsam.

    Warum also ein solches Verfahren?

  4. Dr. Rolf Eversheim sagt:

    Ich finde keine passenden Worte dafür, wie tief erschüttert ich über die Unterlassungsklage von Andreas Geron gegen seinen ehemaligen engsten Mitstreiter und Ortsvorsteher im Ehrenamt, Reiner Friedsam, bin. Er wirft ihm Amtsmissbrauch vor, während er selber (er, der profilierte Verwaltungsjurist) zeitgleich die Homepage der Stadt Sinzig für seinen eigenen Wahlkampf missbraucht.

    Zwei alte Weisheiten treffen mal wieder zu: Wer mit einem Finger auf andere zeigt, zeigt zugleich mit 4 Fingern auf sich selbst. Und wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein. Diesmal in die sichtbar werdende Schlangengrube der Sinziger Kommunalpolitik.

    Andreas Geron, Zauberer und Mitglied des magischen Zirkels von Deutschland, hat sich selber entzaubert. Und er hat durch sein Handeln die Weichen auf „Wechsel“ gestellt.

  5. Dr. Rolf Eversheim sagt:

    Da schwirren sie nun durchs Universum: die Wahlempfehlungen der Parteien für das Bürgermeisteramt. Ich weiß nicht, wie es anderen mündigen Wähler/innen geht. Ich entscheide selbst, wen ich auf der Grundlage der letzten 8 Jahre der letzten Amtszeit wähle oder eben auch nicht wähle. Ich habe hingeschaut, was getan und gelassen wurde, vom Verwaltungschef und seiner Verwaltung. Diese sogenannten Wahlempfehlungen haben für mich entmündigungsgleichen und bevormundenden Charakter. „Wir, die Profis der Parteien, haben beide Kandidaten unter die Lupe genommen, und ihr, die Wähler, solltet jetzt nicht mehr denken, sondern als braves Stimmvieh die Stimme in unserem Sinne abgeben“. Abgeben sollen wir unseren kritischen Geist, unser Beobachtetes und selbst Erlebtes, unser sicheres Gespür für soziale Kompetenzen.
    Liebe Parteien, mündige Wähler wählen, wen sie wollen. Und wenn sie so ticken wie ich, machen sie gerade das Gegenteil von dem, zu dem sie bevormundet werden sollen.

  6. CDU-Insider sagt:

    Folgendes Gerücht geht in Sinzig umher:

    Was ist, wenn die CDU die Empfehlung für Bürgermeister Geron nur gemacht hat, weil es einen Deal gibt, dass Geron in ein paar Jahren in den Ruhestand geht, und dann der neue Büroleiter als Bürgermeisterkandidat antreten wird.
    Der ist im Vorstand der CDU in Sinzig – was für ein Zufall…

    In ein paar Jahren werden wir es wohl wissen, ob es nur eine Spinnerei war – oder doch ein Deal!

  7. FWG Stadtratsfraktion sagt:

    Unzulässige Wahlbeeinflussung auf städtischer Homepage.
    Amtsinhaber verstößt gegen Neutralitätspflicht in seiner Funktion als Bürgermeister.

    Die FWG-Fraktion ist über das Vorgehen von Andreas Geron irritiert.
    Als Volljurist geht er gegen den ehrenamtlichen Ortsvorsteher vor und beantragt beim Verwaltungsgericht Koblenz den Erlass einer einstweiligen Anordnung wegen Verletzung der Neutralitätspflicht im Vorfeld der Bürgermeisterwahl. Er wirft Ortsvorsteher Reiner Friedsam vor, sein Ehrenamt in verfassungsrechtlicher unzulässiger Weise auszunutzen, berichtet heute der General-Anzeiger Bonn.

    Umso erstaunlicher ist es, das der im Verwaltungsrecht bewanderte Andreas Geron für seine eigenen Wahlveranstaltungen, die in dieser Woche in allen Ortsteilen sowie der Kernstadt stattfinden, dazu öffentlich auf der städtischen Homepage der Stadt Sinzig einlädt.

    „Informationsveranstaltung des Bürgermeisters“
    „Andreas Geron informiert über seine erneute Kandidatur sowie über Projekte und Vorhaben.“

    Zu finden unter der Rubrik Veranstaltungsübersicht für seine sechs Wahlveranstaltungen.
    Siehe https://www.sinzig.de/Veranstaltung/informationsveranstaltung-des-buergermeisters-5/?instance_id=15730

    (Möglicherweise werden diese Einträge nach Bekanntwerden dieser Mitteilung zeitnah gelöscht)

    Dies stellt gem. der Rechtsauffassung und einschlägiger Urteile eine unzulässige Wahlbeeinflussung dar, so die Auffassung des Gemeinde- und Städtebund Rheinland-Pfalz (GStB), gem. Handbuch Wahlkampf in RP, Auflage 2018.

    Solch ein erheblicher Verstoß gegen die Wahlvorschriften hat an anderer Stelle sogar zur Ungültigkeit von Wahlen geführt.
    Um dies zu vermeiden, hat die FWG-Fraktion am heutigen Tag die Kommunalaufsicht darüber informiert und um Prüfung gebeten.

    Pressemitteilung der FWG-Stadtratsfraktion Sinzig

  8. Paul Heinemann sagt:

    Kritische Gedanken zur Unterstützung von Bürgermeister Andreas Geron durch CDU, SPD und Grüne
    Als aufmerksamer Bürger erstaunt es mich sehr, dass CDU, SPD und Grüne nun gemeinsam Andreas Geron als Bürgermeisterkandidaten unterstützen – obwohl in der Vergangenheit Ratsmitglieder aller Parteien wiederholt Kritik an der Arbeit der Verwaltung äußerten. Noch immer gilt: Die Verwaltung ist Exekutive, der Stadtrat die Legislative.

    Besonders überraschend ist die Haltung der CDU, die jahrzehntelang eigene Kandidaten stellte, nun aber offenbar keinen geeigneten Bewerber mehr findet. Hat dies vielleicht mit dem auffällig frühen Wahltermin – über sieben Monate vor Amtsende – zu tun, der durch die Verwaltung initiiert wurde? Wem nützt dieser Zeitvorsprung? Dem Amtsinhaber, dem damit eine frühzeitige berufliche Planung ermöglicht wird? Verständlich – aber muss der gesamte Stadtrat das mittragen?
    Für mich steht weniger die Person Geron im Mittelpunkt, sondern eher die Frage: Geht es hier lediglich darum, eine wachsende FWG und ihren Kandidaten Alexander Albrecht zu verhindern? Wenn ja, dann ist das eine reine Machtfrage – nicht die Suche nach dem besten Bürgermeister.

    Besonders befremdlich ist die Pressemitteilung der Grünen (Blick aktuell, Mai), die ihre Unterstützung für Geron damit begründen, dass sie sich von Albrecht „verärgert“ zeigen. Hintergrund ist dessen berechtigte Kritik am geplanten Jugendtreff am Privatweg – und die Frage, ob die betroffenen Anwohner überhaupt einbezogen wurden. Erst nach Protesten wurde nun eine andere Fläche gefunden – warum nicht gleich so?
    Diese Vorgehensweise zeigt: mangelnde Sensibilität, Bürgerferne, und die Arroganz politischer Macht. Entscheidungen werden getroffen, Bürgermeinungen ignoriert.

    Auch die Verdienste von Geron – etwa im Umgang mit Pandemie und Flut – sollten nüchtern betrachtet werden. Alexander Albrecht hat sich nach der Flut durch persönlichen Einsatz in Bad Bodendorf besonders hervorgetan: Er warnte nachts Bürger, organisierte Hilfsgüter – bürgernah und tatkräftig.
    Trotz Fortschritten bei Kitas (z. B. Container, Neubauten) bleiben viele Probleme ungelöst. Die Situation an Schulen ist teils desolat, der Zustand von Gebäuden wird nur langsam verbessert. Auch beim Thema Krankenhaus Remagen fehlt es an konkretem politischem Druck auf Landesebene – hier wäre ein gemeinsames Vorgehen der Bürgermeister der Region dringend nötig.

    Wie ernst nimmt Herr Geron eigentlich die Empfehlungen der Ortsbeiräte? Am Beispiel Harterscheid zeigt sich: Wenn diese nicht „auf Linie“ sind, werden sie ignoriert. Die Entscheidung für Windräder gegen den Willen der Ortsbeiräte aus Löhndorf und Franken halte ich für einen Frevel an der Natur. Ein „Bürgerpark“ als Trostpflaster ändert daran nichts.
    Ein Bürgermeister muss bürgernah, ansprechbar sein und unternehmerisch denken. Was wir nicht brauchen, ist weiterer Verwaltungsstillstand durch übermäßige Bürokratie und Machtpolitik.

  9. Melanie Hürlimann sagt:

    Deine Stadt – Deine Zukunft – Deine Wahl!
    Es ist bedauerlich, wie sich manche Parteien in Sinzig zu wichtigen Themen äußern und dabei vermeintliche Fakten präsentieren, die einer genaueren Betrachtung nicht standhalten. Ein Beispiel dafür ist der Sportplatz in Bad Bodendorf. Entgegen öffentlichen Darstellungen wurde dieses Projekt nicht durch den amtierenden Bürgermeister vorangetrieben. Vielmehr ist es dem Engagement des SC Bad Bodendorf, dem damaligen Ortsvorsteher Alexander Albrecht, dem Ortsbeirat und engagierten Stadtratsmitgliedern zu verdanken.
    Der Bürgermeister hingegen versuchte das Vorhaben zu blockieren, mit dem Ziel einer Gesamtlösung für Sinzig und Bad Bodendorf – ein Vorschlag, der in der Realität schwer umsetzbar gewesen wäre.
    Auch die bereits 2021 von Ratsmitgliedern empfohlene Aufbaugesellschaft wurde vom Bürgermeister abgelehnt, die Verwaltung könne dies selbst umsetzen. Erst ein Jahr später wurde die GEWI gegründet, dadurch ging wertvolle Zeit verloren.
    Es ist erfreulich, dass seitdem die GEWI gute Fortschritte zum Wiederaufbau vorweist.
    Und dann eine Wahlempfehlung von einer Partei, ohne Rücksprache mit den eigenen Mitgliedern? Viele empfinden das als Bevormundung.
    Zum Glück haben wir alle eine Stimme – und die Freiheit, selbst zu entscheiden. Es geht um Personen, nicht um Parteien. Derjenige, der die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger hört und ernst nimmt, sollte das Amt übernehmen.
    Deshalb: Geht wählen!

    Ein „Weiter so“ darf keine Option sein.
    Ich habe meine Entscheidung bereits getroffen.

  10. Mario Wettlaufer sagt:

    Egal wer sich hinter den Namen verbergen sollte, ist nicht wirklich gut und sollte so nicht sein müssen – aber was die Person „Politikwissenschaftler“ da schreibt, ist zumindest wissenschaftlich belegt und recherchierbar (was ich natürlich auch getan habe… – https://www.gesis.org/info/wahlstudie/gles-studie als Beispiel).

    Ob solche Wahlempfehlungen sinnvoll sind, oder nicht, müssen am Ende stets die Wähler entscheiden, aber die Frage, warum solche Empfehlungen von Parteien abgegeben werden, sollte in die Überlegungen mit einbezogen werden.

    Es gibt gute Gründe, warum gewählte und im Amt stehende Personen in ihrer Funktion keine aktive Wahlempfehlung abgeben dürfen – warum dies nicht auch für politische Organisationen gilt, ist für mich dabei ein Rätsel.

    Als Privatperson – und das hebe ich ausdrücklich und explizit hervor, damit ich nicht als Amtsträger plötzlich Post vom Verwaltungsgericht Koblenz bekomme – und dem, der mich kennt, muss ich wohl nicht erklären, wie meine Wahlempfehlung aussieht!

    Aber ich möchte klar hervorheben und aufrufen:

    Geht zur Wahl, es gibt zwei Kandidaten – das ist gelebte Demokratie.

    Aber Demokratie lebt vom Mitmachen, daher nutzt die Möglichkeiten der Briefwahl, wenn ihr nicht persönlich im Wahllokal wählen wollt oder könnt.

  11. AfD-Wähler sagt:

    Ja – und jetzt kommt noch einer von der AfD mit hinzu!

    Wir haben in Sinzig mit fast 14% mehr Stimmen wie die Grünen.
    Für uns ist das eine EInladung genau das Gegenteil zu wählen…

  12. Michael Küpper sagt:

    Der amtierende Bürgermeister ist ja jetzt öfter in der Presse als Pföhler! Dabei „rühmt“ er sich Leistungen der Verwaltung, mit denen er selbst oft nur mittelbar zu tun hat. Aber immer in die kamera lächeln …

    Andererseits passiert bei aktuellen Themen auch mal … gar nichts. ich hatte BM Geron vor einigen Monaten (Ende 2024) angeschrieben um ihn auf den traurigen Zustand der Warnbaken in der Josef-Hardt-Allee hinzuweisen. Viele dieser Schilder sind beschädigt, einige sogar so sehr, dass sie ihrer Aufgabe kaum noch nachkommen können, weil sie total verdreht sind bzw. schief stehen. Seine Antwort war sinngemäß, dies würde dann 2025 im Rahmen der weiteren Erneuerung der Straße angegangen.
    Dabei hat er nur übersehen, dass es sich hierbei um Verkehrszeichen handelt, die der Sicherheit dienen und folglich grundsätzlich in Ordnung gehalten werden müssen. Da reicht es nicht, unbrauchbare Schilder „bei Gelegenheit“ instand zu setzen. Wären sie überflüssig, hätte man sie ja wohl nicht aufgestellt.

    Eines der Beispiele, warum es Zeit wird, über eine Neubesetzung der Stadtspitze nachzudenken.

    Das Argument etwa der Grünen (und sinngemäß auch anderer Parteien), dass der Kandidat Alexander Albrecht vielleicht nicht kompetent genug sei, die Stadt Sinzig voran zu bringen, ist nicht nachvollziehbar – immerhin handelt es sich bei ihm um einen erfahrenen Ortsvorsteher, der für Bad Bodendorf in seiner Dienstzeit hier sehr viel geleistet hat. Unvergessen nicht zuletzt sein hoher persönlicher Einsatz nach der Flut!

  13. FABIAN WOHLFARTH sagt:

    ein Handwerker
    ein Anwohner
    ein Politwissenschaftler
    ein 80er Mann
    ein W. aus Sinzig

    was sind das für Kommentare…..fehlt diesen Menschen der Mut oder ein wahres Gesicht?!
    MEIN NAME DARF IM BLOG GERNE STEHEN

  14. Politikwissenschaftler sagt:

    Nun haben ja fast alle Parteien in Sinzig eine Wahlempfehlung auf den Amtsinhaber ausgesprochen – das ist rechtlich möglich und zulässig, aber die Fragen sind doch eher:

    Macht es Sinn?
    Warum macht eine Partei so etwas?

    Macht es Sinn?
    ==============

    Es gibt wissenschaftliche Studien, die sich mit dem Einfluss von Wahlempfehlungen auf das Wählerverhalten befassen, so z. B. der Universität Leipzig oder auch der CDU nahen Konrad-Adenauer-Stiftung.

    Gerade die sehr umfassende Wahlstudie der GLES (German Longitudinal Election Study) in Deutschland hat das Wahlverhalten langfristig analysiert. Sie zeigt, dass die Bindung der Wähler an Parteien abnimmt, was den Einfluss von Wahlempfehlungen potenziell verringert.
    Dennoch können solche Empfehlungen in bestimmten Kontexten, wie bei knappen Rennen, weiterhin Wirkung zeigen.

    Insgesamt jedoch wird der Einfluss von Wahlempfehlungen von Parteien als gering bewertet – auch, und das ist wichtig, weil die Wählerinnen und Wähler ihre eigene Meinung zum Ausdruck bringen wollen und nicht auf das hören wollen, was von den Parteien vorgegeben wird.
    Die Wählerinnen und Wähler handel sogar oftmals direkt entgegen den Wahlempfehlungen, weil sie sich tw. durch diese Wahlempfehlungen bevormundet fühlen.

    Warum macht eine Partei so etwas?
    =================================

    Im Regelfalle sollen damit eigene Kandidatinnen oder Kandidaten in eine Mehrheit gebracht werden.

    Sind keine eigenen Kandidierenden im Rennen, so geht es im Regelfalle um den Erhalt parteipolitischer Präsenz und möglicherweise auch Macht – und dann sind es strategische Gründe.

    Im Ergebnis kann man also festhalten, dass zwischen dem Sinn einer Wahlempfehlung und der Frage, warum eine Partei so etwas tut, durchaus ein Zusammenhang zu sehen ist:

    Am Ende geht es um die Erhaltung der eigenen politischen Macht. Wahlempfehlungen sind auch Machtinstrumente, die nicht nur eine demokratische Funktion erfüllen, sondern vor allem eine parteitaktische!

    Der Appell kann daher nur sein:

    Folgt bei Wahlen, insbesondere bei Direktwahlen (Bürgermeister, Landräte, etc.) nicht unbedingt den Wahlempfehlungen von Parteien, die Wählerinnen und Wähler sind gut beraten, wenn sie einfach ihrem Verstand und/oder Bauchgefühl folgen.

    Was haben Kandidierende vor der Wahl gesagt, wie realistisch sind die Umsetzungen, bei erneuten Kandidierenden: Was wurde bisher versprochen und möglicherweise nicht umgesetzt, wie ist das politische Verhalten von Kandidierenden bisher zu bewerten, etc.

    Eines ist jedoch immer wichtig:

    Geht wählen – jede Stimme ist wichtig und am Ende gewinnt dann immer die Demokratie!

  15. W. aus Sinzig sagt:

    Die grüne Fraktion lässt im Bericht des General Anzeigers folgendes mitteilen: „… Bei Albrecht sei man sich
    nicht sicher, ob er der Aufgabe gewachsen sei… „!

    Nun, ich bin der Meinung, dass gerade Alexander Albrecht in 15 Jahren als ehrenamtlicher Ortsvorsteher hat zeigen können, der Situation als gewählter Vertreter die Bürgerinnen und Bürger vertreten zu können – engagiert und zielstrebig!

    Und in Facebook ist heute zu lesen, das er durch sein Handeln zum Jugendtreff maßgeblich dazu beigetragen hat, dass es eine andere, wohl bessere Entscheidung geben wird, mit der ALLE leben können.

    Ist das nicht ein gutes Zeichen, der Aufgabe gewachsen zu sein?

    Quot erat demonstrandum sagt man dazu, liebe Grünen!

  16. Anwohner sagt:

    „Es ist mir wichtig, die Anliegen von Bürgerinnen und Bürgern ernst zu nehmen“ so die Aussage von Bürgermeister Geron in seinem bunten Flyer. Davon ist aber in Sachen Jugendtreff im Privatweg überhaupt nicht zu spüren.
    Im Gegenteil, obwohl bei dem Klappcafé mit dem Jugendbeirat im März viele Argumente, Sorgen, Ängste und Wünsche schriftlich dokumentiert wurden, ließ Geron wenig später in der Presse verkünden, das der Treff sogar eine WLAN-Möglichkeit auf dem Spielplatz erhält.
    „Ich bin den Jugendlichen für ihre Geduld sehr dankbar und freue mich, dass es losgeht“, so Bürgermeister Andreas Geron. „Sie haben neben meiner Unterstützung den Stadtrat und den Ortsbeirat hinter sich.
    Die Anwohnerinnen und Anwohner werden auch zukünftig mit einbezogen.“!! Davon war und ist jedoch bis heute nichts zu spüren.

  17. Reiner Friedsam sagt:

    Machterhalt statt konstruktiver Zusammenarbeit
    Leserbrief zur Stellungnahme der CDU Sinzig: „CDU empfiehlt Wiederwahl von Andreas Geron“

    Die CDU positioniert sich jetzt klar hinter dem amtierenden Bürgermeister Geron – ein Schritt, der bei näherer Betrachtung mehr Fragen aufwirft, als er Antworten gibt. Während die Partei vor acht Jahren aus einer größeren Zahl an CDU-Bewerbern ihre Auswahl treffen musste, kann sie dieses Mal keinen eigenen Kandidaten stellen.
    Bemerkenswert, dass die Partei, die Andreas Geron über Jahre hinweg öffentlich kritisierte, sich nun mit ihm zusammenschließt. In vielen Gremiensitzungen und im Rat gab es von der CDU-Fraktion Debatten über die Sitzungsführung und ungenügende Sitzungsvorlagen. Dieser plötzliche Sinneswandel wirft den Verdacht auf, dass es der CDU nicht um das Wohl von Sinzig geht, sondern um die Sicherung ihrer politischen Stellung.
    Da seit der letzten Kommunalwahl die Freie Wählergruppe Sinzig (FWG) weiter an kommunalpolitischem Gewicht gewonnen hat, ist offenbar die Unterstützung des unabhängigen Amtsinhabers für die CDU eine Notwendigkeit geworden. Man fürchtet, dass ein Bürgermeister aus den Reihen der FWG den Einfluss der CDU im Stadtrat verändern könnte und damit den jahrzehntelangen Status der etablierten Volkspartei gefährdet. Es wird offensichtlich, dass die CDU mehr an ihrer eigenen politischen Agenda interessiert ist, als an einer konstruktiven Zusammenarbeit für die Zukunft unserer Stadt.
    Übrigens aus diesem Grund war im Kreis Ahrweiler bereits zu Zeiten des ehemaligen CDU-Landrates Pföhler keine Unterstützung eines FWG-Bürgermeisterkandidaten möglich.

    Reiner Friedsam, Sinzig

  18. Ein Handwerker sagt:

    Ich bin erstaunt!

    Der Bürgermeister hat in den letzten Jahren geschlafen und sich alles für die Wahl aufgehoben?

    Was in den letzten Wochen alles von ihm gepostet wird, mit und ohne leidvollen Gesichern von Mitarbeitern, ist schon enorm und lachhaft zugleich – glaubt er, man merkt es nicht???

  19. 80er-Mann sagt:

    Steht schon woanders!

    Es ist wieder soweit – in Sinzig muss ein neuer Bürgermeister gewählt werden!

    Immerhin stehen zwei Kandidaten zur Wahl und man muss sich überlegen, ob es mit einem „Weiter so!“ auch wirklich weiter gehen wird, oder ob viele Versprechungen aus 2017 des jetzigen Amtsinhabers nicht eingelöst wurden.

    Eines ist aber festzustellen:

    Es sind plötzlich sehr viele Projekte in der Presse, auf die man tw. Jahre lang warten musste.

    Ein Schelm, wer böses dabei denkt…

  20. Sinzig Blog sagt:

    Aus einem Interview der Rhein-Zeitung mit Bürgermeisterkandidat Andreas Geron im September 2017:
    Die Voraussetzungen für ein blühendes Sinzig seien da. Geron: „Es gibt so viele Ideen, engagierte Vereine und Gruppen, viele gute Ratsbeschlüsse. Aber die Umsetzung fehlt oder wird verschlafen.“
    Was ihm auch sehr fehlt, ist die Transparenz politischer Entscheidungen. Seiner Ansicht nach habe sich das auch nicht geändert, seitdem Ausschusssitzungen öffentlich sind. Es gefällt ihm nicht, dass „sehr oft zwei, drei Menschen an politischen Stellen entscheiden wollen, wo es langgeht.“
    Im Rathaus stößt ihm die Außendarstellung auf: „Die Verwaltung sollte Aushängeschild der Stadt sein. Aber sie wird blockiert weil kein Vertrauen herrscht.“ (Anmerkung der Redaktion: seit Gerons Amtsantritt haben über 40 städtische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gekündigt.
    Sollte er Sinzigs neuer Stadtchef werden, ist ihm Präsenz „sehr wichtig“. Und dies auch in Sprechstunden, die er in den Stadtteilen anbieten würde. Mit den Ortsvorstehern möchte er einen regelmäßigen, gemeinsamen Austausch pflegen. Geron: „Die Ortsteile sind gut aufgestellt. Sie könnten aber stärker unterstützt werden, etwa bei den Veranstaltungen. Sie machen ja die Hälfte von Sinzig aus.“
    Quelle: Rhein-Zeitung online, Ausgabe Ahrweiler vom 05.09.2017, Redakteur Jan Lindner

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