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Neuer Friedhof in Bad Bodendorf – Wirklich eine Fehlinvestition ?

16.07.2017  |  Kommentare: 14

Neuer Friedhof Bad Bodendorf-Foto Aton Simons

Der Neubau eines Friedhofes in Bad Bodendorf wird als Fehlinvestition bezeichnet. Wie waren aber die wirklichen Vorgänge, Begründungen, auch Rechtfertigungen dieses Vorganges, der breite öffentliche Aufmerksamkeit erzeugte ?
Die Grundentscheidung zum Neubau fiel bereits im Jahre 1983 in Verantwortung des damaligen Bürgermeisters Heinrich Hollstein. Die Begründung hierfür:
„Im Jahre 1983 ist der Friedhof fast vollständig belegt. Es können keine Wahlgrabstellen mehr abgegeben werden. eine Erweiterung des Friedhofes ist am jetzigen Standort… nicht mehr möglich. Auf der Suche nach einem neuen Friedhof wurde das Gelände … oberhalb des neuen Schützenplatzes ausgewählt. Dieses Gelände ist von den Fachbehörden in Gutachten für geeignet befunden worden. Der Bebauungsplan „Neuer Friedhof…“ soll die Rechtsgrundlage für den Erwerb des Friedhofsgeländes… bilden.“
(Zitiert nach „Sinzig und seine Stadtteile“, Seite 712)
Dieser Bebauungsplan wurde noch 1983 vom Rat einstimmig beschlossen; er ist noch heute in Kraft.
Die Grundstücksverhandlungen begannen 1983/Anfang 1984. Ein Ergebnis war nicht zu erzielen. Die Preisvorstellungen zu hoch und nicht zu verantworten. Eine Enteignung schied aus.
Die Problematik verschärfte sich. Überlegungen in anderen Stadtteilen zu beerdigen, nicht umsetzbar.
Ein Exkurs: Der Kauf der sog. „MPG-Hallen“ wurde in der damaligen Zeit vom Rat beschlossen, ohne dass ein konkreter Verwendungszweck deklariert wurde. Die Verkäufer wurden von einem Ratsmitglied (CDU) vertreten. Den Friedhof dort hin zu erweitern, war zudem wirtschaftlich nicht vertretbar; die Friedhofs- und Beerdigungsgebühren wären in nicht vertretbarer Weise nach oben getrieben worden. Diese Überlegung wurde auch deshalb noch nicht im Ansatz diskutiert.
Die Belegungsnot führte dazu, die freie Fläche südlich dieser MPG-Hallen in Anspruch zu nehmen. Eine Genehmigung der Kreisverwaltung sowie des Geologischen Landesamtes scheiterte am zu hohen Grundwasserstand. Eine Verwesung der Leichen deshalb nicht statt.
Bei Umbettungen hatte man es mit „wächsernen Leichen“ zu tun. Demnach menschliche Körper, die nicht oder nur gering verwest waren. ein unmöglicher Zustand, von Pietät keine Spur.
Eine vom Geologischen Landesamt angelegte Schürfgrube bestätigte nach mehrmonatigem Test  die Grundwasserproblematik. eine Genehmigung demnach nicht möglich. Im Hinblick auf die Belegungsproblematik „duldete“ man diese Friedhofserweiterung. Dies auch im Hinblick, dass nach wie vor der Neubau eines Friedhofes angestrebt wurde.
Die Suche nach geeigneten Flächen für einen Neubau wurden  fortgesetzt. Es waren hierbei folgende Kriterien zu beachten: Keine Grundwasserproble, Erschließbarkeit, möglichst Ortsnähe. Schwierige Voraussetzungen, die die Suche sehr erschwerten.
Die gefundene Fläche entsprach in etwa diesen Voraussetzungen, die Preisvorstellungen vertretbar. Die Zustimmung des Kreises signalisiert. Der Ratsbeschluss zum Ankauf erfolgte mit großer Mehrheit. Eine politische Gruppierung reklamierte diesen Erfolg öffentlich für sich.
Die Planungsarbeiten wurden vergeben und anschließend die Bauarbeiten ausgeschrieben. Bei deren Vergabe gab es (2001) erstmal Kritik an diesem Vorhaben. Dennoch erfolgte der Vergabebeschluss im Rat mit knapper Mehrheit. Die Arbeiten wurden begonnen. Seitens der Verwaltung wurde vorgetragen, dass weitere Aufgaben anstünden: Bau eine neuen Friedhofshalle, Erschließungsarbeiten, weitere Belegung bei Familiengräbern im alten Friedhof und ähnliche  organisatorische Fragen.
Nach Amtsbeginn Bürgermeister Kroegers wurde der Beschluss gefasst, einen Architekten mit der Planung einer Friedhofshalle zu beauftragen.. Sichtbares Zeichen, dass dieses Projekt weitergeführt wird. Später bezeichnete er die Situation als „schwere Erblast“ seines Vorgängers.
Die weiteren Fakten sind bekannt. Nach hoch emotionaler Diskussion wurde der neue Friedhof nicht belegt.
Es gibt immer noch gute Gründe, den neuen Friedhof zu aktiveren. Die Lage des alten Friedhofes zwischen Eisenbahn und B 266 ist kein Ausweis einer ansprechenden Friedhofskultur. Der hohe Grundwasserstand verhindert die Verwesung der Leichen, ein würdeloser Zustand. Auch die geänderte Friedhofs- und Beerdigungskultur mit ihrem geringeren Flächenanspruch hat an diesen Gegebenheiten nichts geändert. Es finden zudem immer noch traditionelle Erdbestattungen statt. eine neue Friedhofshalle am neuen Standort machbar, auch in finanzieller Hinwicht.
Dieser Beitrag wurde von 2 ehemaligen Ratsmitgliedern mit Hilfe eines Ex-Verwaltungsmitarbeiters verfasst. Die Fakten wurden sorgfältig geprüft. Dennoch sind Anfragen, Stellungnahmen, auch Kritik gewünscht.



14 Antworten zu “Neuer Friedhof in Bad Bodendorf – Wirklich eine Fehlinvestition ?”

  1. Ich finde es wichtig, dass ein Friedhof würdevoll gestaltet wird. Ich könnte mir gar nicht vorstellen, wenn das Grab meines Mannes nicht so schön gestaltet wäre, wie es ist. Auch beim Grabstein war mir das wichtig. Den Grabstein habe ich mir anfertigen lassen, damit er genau so aussieht, wie ich mir das vorstelle.

  2. 2 damalige Ratsmitglieder sagt:

    Rheinzeitung 01. Febr. 2018: Gleiche Thematik und Problemstellung in Müllenbach, Kreis Ahrweiler: „Wächserne Leichen“. Ein Unterschied, in Müllenbach befasst man sich ernstlich mit diesem schwierigen Thema. In Sinzig-Bad Bodendorf herrscht Schweigen. Vielleicht auch unter dem Hintergrund, dass durch den Neubau des Friedhofes in Bad Bodendorf einmal eine Lösung gefunden wurde. Allerdings eine Lösung, die bewußt nicht realisiert wurde. Nicht zu verstehen, was die Politik in Sinzig unter Bürgermeister Kroeger auch hier zu verantworten hat.

  3. 2 damalige Ratsmitglieder sagt:

    Zum Thema „Neuer Friedhof Bad Bodendorf“ : Man lese SPIEGEL ONLINE Friedhöfe in Deutschland -Das Tabu der nicht verwesenden Toten- http://spon.de/ae6rJ Interessant und bestätigt die Rechtfertigung des Neubaues eines Friedhofes in Bad Bodendorf. Gleichfalls heute thematisiert in SWR aktuell (Trier)
    Vielleicht ist es dem Administrator möglich, den Spiegel-Artikel hier komplett einzusetzen.

  4. 2 damalige Ratsmitglieder sagt:

    Ergänzend zur Chronik Neubau des Friedhofes Bad Bodendorf: In der Ratssitzung am 08. 03. 2001 wurden folgende Beschlüsse mit Abstimmungsergebnissen gefasst:
    Vergabe der Bauarbeiten: 14 Ja, 10, Nein, 5 Enthaltungen. Von 29 abgegebenen Stimmen waren 10 dagegen.
    Vergabe Architektur Friedhofsgebäude: im Rahmen eines Wettbewerbes: 21 Ja, 4 Nein, 4 Enthaltungen. Von 29 Ja Stimmen waren 4 dagegen
    Hinsichtlich des Architekturauftrages wurde der Ratsantrag von dem
    Ratsmitglied Münch, FWG, gestellt.

  5. Bei solchen vernässenden Bodenverhältnissen kann einer Gemeinde oder Verbandsgemeinde nur zum Einsatz von
    Modernen Ingenieurmässig geplanten Grabkammersystenmen zugeraten werden. Nur der Einsatz solcher Modernen und nach der RAL GZ 502 zertifizierten Friedhofsysteme ermöglichen den Städten und Gemeinden einen dauerhaft sicheren und kostengünstigen Friedhofsbetrieb für die kommenden Jahrzehnte.
    Dies gilt nicht nur für die Verbesserung der Bodenverhältnisse, sondern auch für die Entwicklung der
    zukünftigen Bestattungskosten für die Hinterbliebenen und die Kostenstrukturen für die Städte und Gemeinden im Kommunalen Dienstleistungsbereich.
    http://www.ackermannoekotec.de http://www.finger-beton.de http://www.riederbeton.at

  6. Ehemaliger sagt:

    Die Aussagen von „Ratsmitglieder“ zeichnet sich dadurch aus, dass zu all meinen Punkten etwas gesagt wurde, aber die Ermittlung der konkreten Zahlen auf mich als Bürger abgewälzt wurde. Dies hätte das Ratsmitglied auch mir ersparen können, insofern er diese Zahlen selber leichter vorgelegt bekommt! Hier reicht eine Anfrage an die Verwaltung. Vielleicht macht sich das Ratsmitglied mal die Mühe und reicht konkrete Zahlen nach.

    Schade drum.

    Ein Kritikpunkt, der stets mit der Planung und dem Bau des neuen Friedhofs immer wieder gerne verschwiegen wurde, betrifft die Lage an der Gemarkungsgrenze zu Lohrsdorf.
    Wie können ältere Mitbürger, nach dem Besuch des Gottesdienstes, insofern sie nicht in der Lage sind, selber dorthin zu fahren, zu Fuß an diese Stätte kommen.
    Hierzu fehlt ab dem Ortsausgang ein Bürgersteig mit Beleuchtung und Sitzbänke. Oder führt die Stadt einen kostenlosen Shuttleservice ein? Die Distanz von der Kirche zu dem neuen Friedhof tut sein übriges!
    Da damit zu rechnen ist, dass die meisten Teilnehmer an einer Beerdigung mit dem eigenen PKW anreisen, möchte ich wissen, wie bei den nicht vorhandenen Parkflächen dort 10 oder mehr Fahrzeuge parken können. Zudem, wie sollen sie zurückfahren? Eine Ausfahrt über die B 266 ist nur Richtung Lohrsdorf erlaubt!
    Oder soll man aufwendig die alte Hauptstraße unter großen finanziellen Aufwendungen am Ende mit einem in Sinzig so beliebtem Kreisel verschönern?
    Für mich kommt angesicht der unkalkulierbaren Mehrkosten für eine zweckgemäße Nutzung nur ein Rückbau der Fläche in Frage, um damit auch den eh knappen Haushalt nicht mit noch mehr finanziellen Belastungen für einen ungenutzten Friedhof zu subventionieren.
    Ein Gang über den jetzigen Friedhof zeigt, dass immer mehr Bestattungen als Urnenbestattungen durchgeführt werden. Ein Urnenfeld könnte somit auch im grundwasserbelasteten Teil des Friedhofs angelegt werden.
    Ferner sind mittlerweile im älteren Teil auch wieder sehr viele freie Flächen belegbar.

  7. Friedhof Bodendorf: Das ist ja interessant, wenn zutreffend: Man nimmt den neugebauten Friedhof in Bad Bodendorf nicht in Betrieb, wälzt aber dessen Folgekosten jetzt schon auf die Bürger der gesamten Stadt ab ? Da muss verstehen, wer will, meine Person jedenfalls, liebe CDU-Ratsmitglieder und Bürgermeister , nicht.

  8. Sehr vielen Dank „Ehemaliger“ für das Interesse. Ein Hinweis vorweg: Dies bisherigen Grundstücksbeschaffungskosten mit Nebenkosten, die Kosten der durchgeführten Baumaßnahmen, bereits jetzt anfallende Pflege- und Unterhaltungsmaßnahmen werden unter Anwendung betriebswirtschaftlicher Grundsätze in die laufenden Friedhofsgebühren eingerechnet. Dies bedeutet, dass stadtweit die jährlich anfallenden Beerdigungsfälle dies Folgekosten des Neubaues in Bodendorf bezahlen, ohne dass dort Beerdigungen stattfinden. Die tatsächliche Höhe der bisher getätigten Bau- und Unterhaltungskosten sind bei der Stadtverwaltung ohne größeren Aufwand feststellbar; sie sollten vom Ortsvorsteher dort erfragt werden. Die Kosten für den Neubau einer Friedhofshalle lassen sich sicher anhand des einmal bereits erteilten -und nicht umgesetzten- Architektenauftrages in etwa einschätzen. Hier dürfte vor allem die Frage der Größenordnung -Besucherplätze- Einfluss haben. Für die Einrichtung eines Parkplatzes -ausreichendes Gelände ist vorhanden- spielt die gewollte Anzahl der Stellplätze ebenfalls eine Rolle. Dennoch könnte auch hier eine geschätzte Berechnung erfolgen. Die Fertigstellung der äußeren Erschließung kann von deren Träger (RWE, EVM, Stadtwerke) erfragt werden; diese würden relativ verläßliche Daten liefern können. Es macht Sinn, dass die Stadt mit Hilfe des eigenen Bauamtes sowie externer Architekturbüros diese Baukosten aufbereiten läßt. Ortsvorsteher und Ortsbeirat könnten hier unverzüglich aktiv werden. Mit der Belegung des neuen Friedhofes könnte sofort begonnen werden. Bis zur Herstellung aller weiteren Voraussetzungen könnte die vorhandene Infrastruktur des derzeitigen Friedhofes genutzt werden. (Friedhofshalle etc.) In Absprache mit der örtlichen kath. Kirchengemeinde sind sicherlich ebenfalls räumliche Zwischenlösungen denkbar. Man will es nur wollen.
    Die Aufarbeitung der „Vergangenheit“ war dringend notwendig. Es sind immer noch nicht zutreffende Abläufe und Fakten , auch Verantwortlichkeiten im Umlauf. Auch die zwingende Notwendigkeit, den neuen Friedhof zu nutzen, wird schlüssig dargelegt. Richtig ist, dieses Problem neu aufzunehmen. Richtig ist auch, aber unvermeidbar, dass vorübergehend beide Friedhöfe betrieben werden müßten.

  9. Ehemaliger sagt:

    Zu dem „neuen“ Friedhof wäre es mal schön, wenn man konkrete Aussagen zu folgenden Punkten erhielte:

    1. laufende jährliche Kosten der Instandhaltung
    2. Folgekosten für die fehlende Infrastruktur, die da wären:
    – fehlende Friedhofshalle
    – fehlende Parkflächen
    – Wasser- und Stromanschlüsse etc.
    3. Wann wird die Fläche Ihrer gedachten Nutzung zugeführt?
    4. Wie hoch belaufen sich die Gesamtkosten bislang für diese Flache? (Grundstückskauf, Pflege, Einfriedung und bisherige Gestaltung?)

    Angesichts der Tatsache, wären dies Punkte, die dem Steuerzahler mal offen zu legen sind. Darüber hinaus sollte nicht das Vergangene vertieft werden, sondern ein Konzept für die Zukunft dieser ungenutzten Fläche erarbeitet werden. Da sind besonders der Ortsbeirat und die städtischen Gremien in ihre Pflicht zu nehmen.

  10. Von wegen Fehlinvestition: Die Duldung, Erdgräber auf dem freien Gelände der MPG-Hallen anzulegen, war nicht auf Dauer erteilt, sondern erlosch zwangsläufig mit dem Neubau des Friedhofes. So ist der gut aufbereitete Beitrag ohne Zweifel zu verstehen. Die bedeutet, dass derzeit auf genehmigungsbedürftigen, aber nicht genehmigten und auch nicht genehmigungsfähigen Teilbereichen des alten Friedhofes Bestattungen stattfinden. Dies stellt eine Ordnungswidrigkeit (§ 19 Bestattungsgesetz Rheinland-Pfalz v. 04.III.1983 dar. Die ohne Zweifel stattfindende Gewässerverunreinigung -hierzu zählt auch Grundwasser- ist strafbewehrt. (§ 324 StGB)
    Der Rat wäre sehr gut beraten, sich dieses Themas anzunehmen.
    Eine Anmerkung: Die bisher angeführte Vernichtung von Steuermitteln ist nicht denjenigen anzulasten, die für den Neubau einstanden, sondern denen, die eine Belegung des neu
    gebauten Friedhofes aus teils suspekten Erwägungen politisch verhinderten. Der Vergleich, dass mit diesen Geld auch ein Bürgerhaus hätte bauen können, geht fehl. Vorrangig sind Pflichtaufgaben zu erfüllen, dazu zählt die Herrichtung und der Betrieb eines genehmigten Bestattungsplatzes. Im übrigen finanziert sich eine Friedhof aus direkten Gebühreneinnahmen und nicht -wie ein Bürgerhaus- aus Steuermitteln.
    Der Verfasser dieses Textes ist Bodendorfer, ihm war der geschilderte Gesamtzusammenhang so nicht bekannt. Von Transparenz war keine „Spur“, bisher. Deshalb auch ein Dank an Ratsmitglieder, die sich die Mühe für den einführenden Beitrag machten.
    Wenn es diesen Blog nicht gäbe, müsste man ihn erfinden.

  11. Der Verfasser von „AW-WIKI“ zum Thema Neuer Friedhof Bad Bodendorf wäre sicherlich gut beraten, sich diesen Beitrag aufmerksam anzulesen. Er schildert die Abläufe, auch Zwänge sehr offen und offensichtlich folgerichtig. Vielleicht sollte er diese Sinzig-Blog Ablauf-Darstellung ebenfalls einstellen. Vieles, was AW-WIKI zu lesen ist, entspricht eher dem „Stammtisch-Niveau“, bestenfalls zielbezogener Strategien Bodendorfer CDU – Politiker. Man war einfach gegen einen neuen Friedhof, die Gründe hierfür schlicht egal. Dieses sensible Thema wurde zu deren Karriere emotional hochgezogen, sie hatten ja auch zunächst Erfolg damit. Der neue Friedhof ist als Beerdigungsstandort „verbrannt“. Es würde viel Überzeugungs-Arbeit bedürfen, ihn bei der Bevölkerung nochmals durchzusetzen. Besonders schlimm: Die Bodendorfer Ratsmitglieder einschließlich des damaligen Ortsvorsteher Dr. K.A. Seel, die aus Überzeugung am Neubau festhielten, wurden als „Umfaller“ gebrandmarkt. Es war dies kein Zeichen demokratischer Kultur, liebe Schlagwein-CDU.

  12. Kommentar zum Artikel Friedhof am alten Standort in Bad Bodendorf

    Eine Lösung in diesem, wie auch in vergleichbaren Fällen ist der Einsatz von Modernen Grabkammersystemen
    z.B. nach den Richtlinien des Gütezeichens der RAL GZ 502 Gütegemeinschaft Friedhofswesen in Berlin
    Kronenstrasse 55 – 58 in D 10117 Berlin Tel. +49 (0) 30 203 14 118 Zertifizierung Bau

    Weitere Informationen auch unter http://www.ackermannoekotec.de

    Mit freundlichen Grüßen
    Dipl. Ing. Jürgen Fleitz
    Architekt BDB / Bauingenieur
    Postfach 11 02 06
    D 76534 Baden-Baden / Steinb.
    Tel. 07221 – 94 33 256
    Mail info@fleitz.de

  13. Ein total informativer Beitrag. Viele Fakten waren absolut nicht bekannt. Dies wirft ja einige Fragen auf: Besteht da nicht die Gefahr, dass das Grundwasser verunreinigt/vergiftet wird ? Im östlichen Bereich der Gemarkung liegen die Förderanlagen der Sinziger Wasserversorgung. Sind da Gefahren auszuschließen ? Grundwasserströme sind nicht statisch. Was sagt der damalige Ortsvorsteher von Bad Bodendorf, Markus Schlagwein (CDU) zu diesen Gegebenheiten ? Er war ja maßgeblich am Widerstand gegen den neuen Friedhof beteiligt und besetzte dieses latent emotionale Thema ganz vorweg!

  14. admin sagt:

    Vielen Dank den für diesen aufschlussreichen Blogbeitrag der Ratsmitglieder.
    Gerne haben wir Ihre Anregung umgesetzt und hierfür eine neue Kategorie erstellt. Der Beitrag ist jetzt unter Stadtteile/ Bad Bodendorf aufrufbar:
    http://www.sinzig-blog.de/2017/07/16/neuer-friedhof-in-bad-bodendorf-wirklich-eine-fehlinvestition/

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