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Neuer Artikel in der Rhein-Zeitung:
Schulbusmisere: Jetzt werden die Eltern aktiv
https://www.rhein-zeitung.de/region/lokales/bad-neuenahr_artikel,-schulbusmisere-jetzt-werden-die-eltern-aktiv-_arid,1875685.html
Es ist schon echt schwierig, wenn man sich als VRM auf die Tatsache zurück zieht zu sagen, die beauftragten Subunternehmer tragen die Schuld an der Misere und diese müssten tw fünfstellige Beträge an die VRM zahlen.
Manchmal könnte man meinen, dass sich die VRM über diesen Weg finanziell saniert – aber wer hilft den Kindern, die an Umsteigehaltestellen stehen bleiben, oder gar nicht erst in einen Bus einsteigen können, weil dieser einfach nicht kommt?
Wie ist denn ein solcher Schaden zu bewerten????
Hat es im Vorfeld im Wege der Ausschreibung eine ordnungsgemäße Überprüfung gegeben, ob die beauftragten Subuunternehmer überhaupt personell und materiell in der Lage sind, die Aufträge auch mit Sorgfalt ausführen zu können?
Es werden immerhin Kinder befördert, und keine Gegenstände!
Wird es dafür auch irgendwann einmal eine vernünftige Erklärung geben?
Wann stoppt der Landrat eigentlich Herrn Pauly und nimmt als Auftraggeber (wer hat die Verträge sonst unterzeichnet) das Heft des Handels in die Hand? Nein, der Herr Landrat taucht einfach ab. Es mag daran liegen, dass beide Duz-Freunde sind. Oder auch daran, dass er nicht mehr wiedergewählt werden will und ihm vieles zu lästig geworden ist. Oder es liegt an seiner Partei, die wie früher und Kroeger und jetzt in Bad Breisig ihre Ämter als Selbstbedienungsladen verstehen. Die Quittungen wird es bei den nächsten Wahlen geben – sei es für CDU-Pföhler oder für SPD-Pauly.
Hinweis von der Blog-Redaktion:
Bitte beachten Sie die Nutzungsregeln! Es wurde eine Passage aus dem Kommentar entfernt.
Wir haben als Eltern der Westumer/Löhndorfer Kinder, die mit den öffentlichen Verkehrsmitteln den Hin- und Rückweg zur „von-Boeselager-Realschule plus Ahrweiler“ zu bestreiten haben, auch bereits offiziell an die Kreisverwaltung reagiert, die auch ihrerseits unsere Eingabe an die VRM weiter geleitet hat.
Eine unserer Fragen war, ob die Schulen überhaupt bei dem ganzen Verfahren über die Fahrplangestaltung mit einbezogen wurden – diese Frage wurde mir als Vertreter der Elternschaft klar mit einem „Ja“ beantwortet.
Auf Nachfrage von mir an die Schulleitung der Realschule kam jedoch heraus, dass eine Einbeziehung der von-Boeselager-Realschule plus Ahrweiler nicht stattgefunden habe.
Mit dieser Aussage wurde nun die VRM als auch die Kreisverwaltung Ahrweiler unter dem 29.08.2018 konfrontiert mit der Bitte zu prüfen, ob eine solche Beteiligung tatsächlich stattgefunden hat, wenn ja, in welcher Weise, oder warum es zu einer solchen Behauptung kommen kann.
Eine Antwort steht derzeit leider noch aus.
Auch wenn aus Sicht unserer Kinder nur Kleinigkeiten zu beanstanden sind, so sind es dennoch Veränderungen, die notwendig sind.
Die pauschale Aussage der VRM Geschäftsleitung, man könne ja die nächstgelegene Schule aussuchen, muss als ungebührlich zurück gewiesen werden, denn ich glaube nicht, dass die Wahl der Schulform und der Schule selbst nicht in erster Linie vom Busfahrplan abhängig gemacht werden sollte.
Wir sprechen aber lediglich über eine Schülerbeförderung von Sinzig/Westum/Löhndorf nach Ahrweiler – und wieder zurück, da sollte sicher mehr möglich sein, als dass beispielsweise die Nachmittagsbetreuung um 15:45 Uhr endet, und der Bus um 15:44 Uhr vor der Schule abfährt….
Verbesserungen sind möglich und werden hoffentlich auch kommen.
Mario Wettlaufer
Klassenelternsprecher
Ein Thema, das leider viele Eltern und Schüler derzeit betrifft ist, wie es die Rheinzeitung nennt, die Schulbus-Misere. Interessant ist die Stellungnahme von VRM-Geschäftsführer Stephan Pauly hierzu (RZ vom 21.08.2018)
„Nicht das Konzept, sondern die teils mangelhafte Qualität der von den beauftragten Verkehrsunternehmen erbrachten Leistung (Transdev Berlin und DB Regio plus Mainz) ist vor allem für den schlechten Eindruck vieler Eltern von dem neuen Nahverkehrskonzept im Kreis Ahrweiler verantwortlich“, sagt VRM-Geschäftsführer Stephan Pauly. „Der Kreis und die VRM GmbH lassen nicht täglich Schüler stehen, Busfahrten ausfallen, und wir verpassen auch keine Anschlüsse.“ Mit den Leistungen der Busunternehmen für den Schülerverkehr könne man keinesfalls in allen Fällen zufrieden sein. „Alle Schlecht- und Nichterfüllungen durch die jetzt tätigen Unternehmen werden im Rahmen von Vertragsstrafen finanziell geahndet“, so Pauly.
Dazu gehörten auch das Stehenlassen von Schülern oder die Missachtung von Anschlüssen im Schülerverkehr. „Angesichts der hohen Zahlungen an die beiden beauftragten Verkehrsunternehmen entspricht die derzeitige Qualität der Leistung bei Weitem nicht unseren Anforderungen und Erwartungen“, stellt der VRM-Geschäftsführer fest. Trotz einer umfangreichen Informationskampagne der VRM (73 000 neue Taschenfahrpläne und 70 000 neue Fahrplanhefte an 7 Prozent aller Haushalte im Kreis plus Presseberichte) hakt es offenbar an allen Ecken und Enden. Dass Linien wie etwa am Ahrweiler Calvarienberg im neuen Fahrplan wegfallen, sei dem Umstand geschuldet, dass hierfür nach der Vergabe des Nahverkehrs an große Unternehmen schlicht kein Geld da ist. So dürfe man nicht vergessen, dass der neue Nahverkehr im Kreis Ahrweiler seit Anfang Juli nicht mehr wie bisher eigenwirtschaftlich aus den Mitteln eines privaten Konzerns finanziert wird.
Nun, es handelt sich mitnichten um einen „schlechten Eindruck“ vieler Eltern. Das Konzept läuft (noch?) nicht. Nun sitzen weder Herr Pauly noch Herr Dr. Pföhler am Lenkrad der Busse, was sie jedoch beide vermissen lassen, ist ein schnelles, effektives Krisenmanagement. Das könnte mit der sofortigen Veröffentlichung einer zentralen Anlaufstelle für alle Meldungen zu Fehlern im täglichen Ablauf beginnen, so dass Missstände rasch verbessert werden können.
Ich interprtiere es so, dass mit dem Hinweis auf die Verteilung der neuen Fahrpläne den Eltern und Kindern unterstellt wird, diese nicht richtig zu lesen. Und was nutzen den oft tief verunsicherten kleinen Schülerinnen und Schülern Vertragsstrafen?
Und was meint der kryptische Satz „So dürfe man nicht vergessen, dass der neue Nahverkehr im Kreis Ahrweiler seit Anfang Juli nicht mehr wie bisher eigenwirtschaftlich aus den Mitteln eines privaten Konzerns finanziert wird.“
Und wie lese ich die Äußerung von Herrn Pauly „dass nach der Vergabe des Nahverkehrs an große Unternehmen schlicht kein Geld da ist“?
Viele Fragen, bisher wenig konkrete Antworten.
Der Generalanzeiger schreibt am 16.6.2018:
„Landrat Jürgen Pföhler gerät nicht allzu schnell in den Zustand der Schwärmerei. Bei der Vorstellung des neuen Buslinienangebotes im Kreis Ahrweiler war es anders. Neue Linien, neue Ziele, dichte Taktungen, bessere Anbindungen, sinnvolle Verknotungen, unzählige Umsteigemöglichkeiten: Der Kreis Ahrweiler – da ist sich Pföhler sicher – geht in ein neues ÖPNV-Zeitalter. Zum 1. Juli wird der Startschuss für mehr Schwung im dichter gewordenen Busnetz des Kreises gegeben.
Vor allem sind es 45 neue Buslinien, die den Nahverkehr zwischen Kempenich und der Grafschaft, Bad Breisig und Adenau ins Rollen bringen sollen. „Das Leistungsvolumen wird verdoppelt. Es passiert etwas ganz Großes im Kreis Ahrweiler“, vermeldete der Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Rhein-Mosel (VRM), Stephan Pauly, mit durchaus nachvollziehbarem Stolz. Im gesamten Kreisgebiet seien Angebote geschaffen worden, die Anreize gäben, das Auto in der heimischen Garage stehen zu lassen.“
Viele Eltern holen derzeit das Auto aus der Garage, damit ihre Kinder pünktlich und sicher den Weg zur Schule und wieder nach Hause geregelt bekommen. Der Druck auf die Verantwortlichen, die vollmundigen Versprechungen auf die Straße zu bringen, wird mit jedem Tag der Misere steigen. Hier ist konsequentes Handeln gefordert.
Von Antweiler bis Bad Breisg. Kommunen investieren in 2018 und haben über den Kreis zur Mitfinanzierung Zuschussanträge eingereicht. (Investitionsstock des Landes) 12 Gemeinden und Städte sind „dabei“, allen voran Bad Neuenahr-Ahrweiler und Bad Breisig. . Von Sinzig keine Rede. Null.
Quelle: Rheinzeitung online und morgige Ausgabe.
…und heute im Blick-Aktuell war kein Aufkleber mehr drauf
Honi soit qui mal y pense
Ich habe mir heute, nach der Stichwahl nochmals meine eigenen Gedanken zugeführt, die ich hier vor der Stichwahl veröffentlicht habe:
„Ich habe Verständnis wenn in einem Wahlkampf für Kandidaten geworben wird. So aber nicht, lieber Krupp-Verlag. Damit tun die Krupps ihrem CDU-Kandidaten keinen Gefallen, denn sie bringen mit einer solchen Maßnahme große Teile der Bodendorfer Bürger gegen sich auf – und vielleicht auch anderer Stadtteile.“
Ich stelle fest, dass Herr Braun in Bad Bodendorf das schlechteste Ergebnis eingefahren hat, Herr Geron dagegen das beste von allen Sinziger Stadtteilen (23,8% M. Braun, 76,2% A. Geron, im alten Ortsteil Bad Bodendorf)
Mag sich einer einen Reim darauf machen!
„Die Krupps und ihrem CDU-Kandidaten“, treffender kann man den Einsatz dieser CDU-Verlagsfamilie (Blick aktuell) nicht beschreiben.Viele fragen sich, weshalb und warum dieser intensive Aufwand für einen ihnen genehmen Bewerber.. Und wenn gefragt wird, beschwert sich der Krupp-Clan darüber, dass man sich wagt, dies zu hinterfragen. Siehe jüngste Ausgabe mit dem Verdikt hinsichtlich der sozialen Medien, auch diesem Blog. Sichtbar wird ein nicht geringes Machkartell, auch dies gilt es am Sonntag zu brechen.
Blick aktuell – Überklebtes Tielbild des Bad Bodendorfer Dorffestes
Mit der Titelseite bewirbt eine Zeitung, Illustrierte oder ein Magazin ein Thema damit sie attraktiv ist, also gekauft wird. Bei einem von Anzeigen finanzierten Blatt wie dem „Blick Aktuell“ aus dem Krupp-Verlag trifft das offensichtlich nicht zu, da sie für den Leser kostenfrei geliefert wird.
Vermutlich hat sich der Verlag dieser Erkenntnis verschrieben und gedacht, verkaufen muss ich nicht, ich klebe deshalb das Titelbild mit bezahlter Werbung einfach über, denn ein Anzeigenblatt lebt bekanntlich von den Anzeigen und nicht vom Titelbild.
Nun frage ich mich aber, warum wurde auf das original Titelbild nicht komplett verzichtet und die bezahlte Anzeige großflächig eingedruckt?
Das Überkleben des Titelbildes unseres Dorffestes empfinde ich als eine Geringschätzung und Respektlosigkeit unserem Ort und seinen Bürgern gegenüber, unserer 40. Dorffesttradition, die gleichzeitig im Rahmen der 750-Jahr Feier abgehalten wurde.
Ich habe Verständnis wenn in einem Wahlkampf für Kandidaten geworben wird. So aber nicht, lieber Krupp-Verlag. Damit tun die Krupps ihrem CDU-Kandidaten keinen Gefallen, denn sie bringen mit einer solchen Maßnahme große Teile der Bodendorfer Bürger gegen sich auf – und vielleicht auch anderer Stadtteile.
Heute in der „Rheinzeitung“ (Digital) Scharfes Bremsmanöver eines Schulbusses im Dreifaltigkeitsweg Sinzig (Schulzentrum). Mehrere Schüler/innen wurden verletzt. Warum ist es nicht möglich, dass dort eine wirklich Schüler/KInder verträgliche Verkehrslösung gesucht wird ? Da werden Verkehrsbesichtigungen durch den Bürgermeister Kroeger (CDU) organisiert (anschließend mit obligatorischen Bild in der Zeitung), die wirklichen gefährlichen Situationen aber nicht bzw. nur am Rande angesprochen. Wollen wir hoffen,. dass der Wechsel im Amt des Bürgermeisters in Kürze auch hier zu einer anderen Herangehensweise führt.
Einen fachlich kompetenteren als Andreas Geron kann ich mir derzeit als Bürgermeister für Sinzig nicht vorstellen. Die meisten Vertreter der politischen Parteien Sinzigs haben in den letzten Jahren ihre Glaubwürdigkeit und das Vertrauen der Bürger verspielt, sodass für mich nur ein unparteiischer Kandidat in Frage kommt. Zudem hat er sowohl jedwede Unterstützung einer politischen Partei als auch Spendengelder abgewiesen, um im Fall seiner Wahl völlig unabhängig und keinem einen Gefallen schuldig zu sein.
Dass er sich für die Sorgen, Nöte und Interessen der Bürger einsetzt, hat er bereits unter Beweis gestellt, indem er eine Bürgerinitiative vertreten und als einziger Kandidat ein Bürgerprogramm ins Leben gerufen hat. Im Gegensatz zu den beiden anderen Kandidaten wurde er sowohl um das Amt des Sprechers einer Bürgerinitiative als auch für die Kandidatur als Bürgermeister von den Menschen gebeten und hat sich nicht selbst dafür aufgestellt.
Ich bin davon überzeugt, dass er nicht nur an Stadtfesten und Fototerminen Präsenz zeigen wird, sondern insbesondere für die Bürger Sinzigs und deren Interessen da sein wird. Mit Andreas Geron würden wir wieder einen BÜRGERmeister haben, der seinem Amt gerecht wird.
Eine sehr interessante Pressemitteilung von G. Windheuser, Helmut Weber und anderen. Frage ist, weshalb die Sinziger Zeitung (Blick aktuell) auf einen Abdruck bisher verzichtet hat. Die CDU-„Kopflastigkeit“ des Krupp-Verlages wird denn doch sichtbar. Andererseits kann dieser Text auch mittels einer Anzeige in nämlichen Blatt veröffentlicht werden; dies wäre jedenfalls Garantie dafür, dass die breite Öffentlichkeit noch vor der Wahl von diesem Hinweis sehr seriöser Mitbürger Kenntnis erhält.
Pressemitteilung. Sinzig wählt am 24. September einen neuen Bürgermeister. Es ist erfreulich, dass sich drei Kandidaten um dieses Amt für unsere Stadt bewerben. Kaum eine Wahl hat in Sinzig im Vorfeld soviel Interesse bei den Bürgerinnen und Bürgern geweckt. Wir haben uns im Vorfeld intensiv mit den drei Bewerbern, ihren Qualifikationen und Zielen beschäftigt.
Was zeichnet die Kandidaten besonders aus, was sind die jeweiligen Schwerpunkte? Sinzig braucht dringend einen Neuanfang. Unsere Stadt braucht einen Bürgermeister, der sowohl fachliche Kompetenzen wie auch die entsprechenden Erfahrungen in der Mitarbeiterführung und –Motivation mitbringt.
Der Sinziger Andreas Geron hat sich bereits vor über einem Jahr positioniert. Als unabhängiger Kandidat, mit hoher Fachkompetenz als Diplom Verwaltungswirt und Rechtsanwalt, bringt er optimale Voraussetzungen mit, um die anstehenden Aufgaben zum Wohle unserer Stadt und der Stadtteile zu meistern. Seine langjährige Tätigkeit als Unternehmer, seine solide Argumentation, seine Kreativität und Begeisterungsfähigkeit haben uns vollends überzeugt. Daher sprechen wir uns für Andreas Geron als Kandidaten für das Amt des künftigen Bürgermeisters von Sinzig aus. Es ist Zeit für den Wechsel – wir wählen Andreas Geron!
Gunter Windheuser, Heinrich Ax, Paul Heinemann, Guido Linden sowie Helmut Weber, Bad Bodendorf
Es ist erstaunlich, dass die FDP Sinzig sich sehr für die CDU einsetzt. Zum einen kann sich die „staatstragende“ Partei in Sinzig (CDU) wohl selbst im Blog darstellen, zum andern fragt sich, weshalb die FDP auf dieser Ebene agiert. Insider hätten da eine plausible Antwort, sie nicht zu äußern, ist eine reine Entscheidung der Kulanz.
Liebe Betreiber und Kritiker des Sinzig-Blogs,
ich bin dankbar und froh, dass es ein solches Medium, wie den Sinzig-Blog gibt. Endlich gibt es eine Möglichkeit, wo sich Bürger auf einer unabhängigen Plattform über Missstände und Fehlentscheidungen in Sinzig äussern können, für die auch sinziger Parteien verantwortlich sind.
Die hiesigen Printmedien sind oft zu langsam und selektiv. Viele sinziger ‚heisse Eisen‘ wurden im Sinzig-Blog endlich thematisiert und nicht, wie so oft in den letzten Jahren, unter den Teppich gekehrt.
Auch wenn sich der eine oder andere über anonyme Kommentatoren beschwert, akzeptiere ich dies gerne, soweit die „Nettiquette“ eingehalten wird. – Hier haben z. B. Mitarbeiter der Stadtverwaltung bereits die Möglichkeit genutzt, ohne drohende Konsequenzen auf Missstände in der Verwaltung aufmerksam zu machen. Wie wir inzwischen wissen, ist diese Sorge leider berechtigt.
Anhand der hohen Nutzungs- und Besucherraten, die schon genannt wurden, kann man erkennen, dass dieses Medium von den Bürgern sehr dankbar angenommen wurde. Man findet dort sowohl sehr sachliche Berichte, Kommentare, Artikel und Informationen als auch hitzige Diskussionen. Der Sinzig-Blog bereichert die Medienlandschaft in unserer Region und ist ein wertvoller Beitrag zur Demokratie in unserer liebenswerten Stadt.
Weiter so!
Herzliche Grüße
Ralf Urban
Sehr geehrter Herr Thormann,
wie bereits mehrfach geäußert, wurden alle Beiträge des Sinzig Blog im Vorfeld anhand öffentlich zugänglicher Medienberichte und Unterlagen recherchiert und veröffentlicht.
Wie ebenso mehrfach bereits geäußert, besteht grundsätzlich für den Blog – im Gegensatz zu Leserbriefen bei den Tages- oder Wochenzeitungen – keine Zensur, d.h. alle Kommentare von Blogteilnehmern werden veröffentlicht.
Die von Ihnen geäußerte Annahme dass der Sinzig Blog instrumentalisiert wird, nur um Herrn Braun und die CDU schlecht zu stellen geht fehl. Lediglich zwei von insgesamt 45 Beiträgen beschäftigen sich mit dem CDU Kandidaten sowie mit der Wahlwerbung von Herrn Braun anlässlich des Stadtfestes.
Alle weiteren Beiträge greifen kommunalpolitische Themen und Beschlüsse auf, die teilweise bereits seit etlichen Jahren anstehen, nicht umgesetzt wurden oder gar in Vergessenheit geraten sind.
Darüber hinaus ist es legitim, das der Sinzig Blog ebenso Themen und Missstände aufgreift, die zum Teil sogar überregional in den Medien veröffentlicht wurden.
Sinzig Blog bekommt sehr viel Lob und Anerkennung, weil endlich eine Plattform ins Leben gerufen wurde, die die vielen Puzzlestücke der Sinziger Kommunalpolitik, auch aus den zurückliegenden Jahren, für die Bürger zusammenfügt und transparent macht.
Die mittlerweile über 500 Kommentare im Blog, ob namentlich oder anonym, zeigen deutlich, das in der Sinziger Kommunalpolitik erheblicher Aufklärungsbedarf besteht, Entwicklungen offengelegt und Missstände abgestellt werden müssen.
Für diese Aufgabe wurden Sie, Ihre Parteikollegen sowie die Vertreter der weiteren Fraktionen mit einem gewissen Vertrauensvorschuss von den Bürgerinnen und Bürgern gewählt. Im übrigen spiegelt auch die gedruckte Ausgabe deutlich, dass der Sinzig Blog mittlerweile zum Sprachrohr von vielen Sinzigern geworden ist.
Dass Social Media die früheren Stammtischgespräche in weiten Teilen abgelöst hat, ist noch nicht überall angekommen.
Die CDU Sinzig hatte zumindest in ihrem Wahlprogramm 2014 versprochen, die Bürgerbeteiligung und Eigeninitiativen fördern, unter anderem durch Einrichtung eines Ideenportals im Internet (heute noch auf deren Internetseite nachzulesen).
Sinzig Blog ist offen für alle Bürger und Parteien – wir freuen uns auf weitere Beiträge.
Werner Hoffmann, Sinzig
zum Beitrag des Sinziger FDP Vorsitzenden auf der Facebook Seite vom Sinzig-Blog https://www.facebook.com/pg/Sinzig-Blog-1787723421481436/community/?ref=page_internal
@Ekel Alfred:
Sie schreiben:
==============
„Und die Beiträge sind eine Ansammlung von Halbwahrheiten, Intrigen, Gerüchten, über die man sich genussvoll hermacht. Hier wird seziert, juristisches Halbwissen hervorgehoben mit einem Ziel: Wir machen Stimmung – negativ und niederträchtig.“
Es ist eine gute Möglichkeit, sich hier mit einem Pseudonym zu Wort zu melden, aber es ist eine einzige Provokation, hier unerkannt Stimmung durch wilde Aussagen machen zu wollen, die Sie dann noch nicht einmal belegen – denn vermutlich können Sie es nicht!
Hier werden die allermeisten Berichte auf qualitativ hohem Niveau verfasst, die (so ist es zumindest bei meinen Texten) alle auch so belegt werden können, wie es an Fakten festgestellt ist – einzig die Fragen bleiben hier unbeantwortet, und Fragen gehören sicher nicht zu „Halbwissen und Halbwahrheiten“.
Wenn man persönlich Repressalien zu befürchten hat, ist die Anonymität ein probates Mittel, hier auch FAKTEN und Informationen einzubringen, was ja durch viele Beiträge auch geschieht.
Was Ihre Anonymität angeht, so gehören Sie vermutlich in eine ganz gezielte politische Ecke und haben schlichtweg nicht genügend Mumm in den Knochen, hier mit offenem Visier zu stänkern – und das ist jetzt eine geziele, rein persönliche Vermutung von mir!
Sie schreiben:
==============
„Und genau das ist das Gegenteil von dem, was Sinzig nun wirklich braucht – ein Signal zum Aufbruch, ein Aufruf an Alle, das Beste für Sinzig zu gestalten – mit einem Kandidaten, der Mut für neue Ideen hat.“
Leider geben Sie uns auf diese, von Ihnen selbst verfassten Worte keinerlei Antwort, wer denn dieser Kandidat sein soll…, hier sollten Sie mal Farbe bekennen.
Sie schreiben:
==============
„Noch ein Gedanke zur Vita Gerons: Aufgrund seiner Ausbildung mag er zwar über ein großes theoretisches Fachwissen verfügen, hat aber weder als Diplom-Verwaltungsfachwirt(FH) noch als Anwalt praktiziert und so sein Können unter Beweis stellen müssen. Das Juristischen Repetitoriums Hemmer ist, sallop formuliert, einfach eine Nachhilfeschule für angehende Juristen.“
Diese Aussage an sich zeigt bereits überdeutlich, dass Sie keine Ahnung haben, was Andreas Geron beruflich tut. Das juristische Repetitorium als „Nachhilfeschule für angehende Juristen“ zu bezeichnen zeugt schlicht weg von Unwissenheit, Dummheit und dem Verhalten, dass Sie hier anprangern, nämlich das Halbwissen und Unwahrheiten von Ihnen selbst hier verbreitet werden.
Alleine die Vielzahl derer, die Andreas Geron auf diesem Weg zum angestrebten Berufsziel eines Volljuristen begleitet hat (nach meinen Informationen inzwischen mehr als 30.000 Studierende) zeugt davon, dass dies nur über eine geordnete Struktur und Disziplin bei Geron zu schaffen ist. Und ohne ein Repetitorium schaffen es nur die allerwenigsten Juristen überhaupt, das 2. StEx zu bestehen.
Ich würde vorschlagen, dass Sie bei zukünftigen Beiträgen hier im Blog das tun, was ich und auch viele andere Schreiber tun: vernünftig recherchieren, Fakten sammeln um belegen zu können, und dann seine Meinung kund tun auf sachlicher Ebene, gerne kann das dann natürlich in entsprechenden Fragen an Kandidaten, Politikvertreter oder auch an sonst wen münden.
Werte Blogteilnehmer,
als für den Inhalt der Beiträge – nicht jedoch der mittlerweile über 500 von Ihnen verfassten Kommentare – sich verantwortlich zeichnender Blogbetreiber scheint es mir an der Zeit, auf folgende Fakten hinzuweisen:
1. Intension und Motivation diesen Blog ins Leben zu rufen, sind einige hundert Zeitungsberichte sowie zahlreiche Leserbriefe (u.a. auch von mir verfasste) der vergangenen 9 und mehr Jahre. Über etliche der aktuellen Themen wurde bereits vor der Bürgermeister- und Kommunalwahl 2009 intensiv berichtet und diskutiert. Seien es beispielsweise die auffällig hohen Fehltage des Bürgermeisters, deren Offenlegung seinerzeit durch das damalige SPD Ratsmitglied Dirk Banze öffentlich gerügt wurde, oder der gescheiterte Sporthallenbau in Westum, wo 100.000 Euro Steuergelder versenkt wurden. Viele Details und umstrittene Entscheidungen sind in der Bevölkerung nicht mehr bekannt, und wie es scheint auch bei so manchen Kommunalpolitiker in Vergessenheit geraten (oder geraten worden).
2. alle Beiträge hier im Blog wurden anhand öffentlich zugänglicher Informationen (Zeitungsberichte, Niederschriften des Stadtrates etc.) recherchiert und verfasst. Dies als Halbwahrheiten abzutun hieße, das auch die Presse nur über die halbe Wahrheit berichtet hätte, oder Niederschriften oder Planungsunterlagen unvollständig sind. Wenn dem so sein sollte: warum haben diejenigen, die die ganze Wahrheit kennen, diese bisher nicht hier im Blog oder an anderer Stelle kundgetan? Es gibt eine Vielzahl berechtigt gestellter Fragen im Blog an unsere Kommunalpolitiker, die wahrheitsgemäß zu beantworten in unserer Demokratie eigentlich nicht schwerfallen sollte.
3. Das ich den Kandidaten Andreas Geron unterstütze, habe ich seit über einem Jahr wiederholt in vielen veröffentlichten Leserbriefen kundgetan. Mein Name ist im Impressum für jedermann öffentlich (und diese wurde laut Administrator auch sehr häufig aufgerufen). Meine persönlichen Kommentare und Leserbriefe habe ich ebenfalls unter meinem Namen hier im Blog veröffentlicht. Völlig unverständlich, was an der Stelle mit mehr Ehrlichkeit gemeint ist?
4. Es wurden und werden alle!!! Kommentare unzensiert in diesem Blog veröffentlicht. Es mag schon mal vorkommen, das ein Kommentar von dem Blog zunächst als SPAM erkannt und gesperrt wird. Wir sind jedoch bemüht, diesen dann schnellstmöglich öffentlich zu stellen.
5. Was die von wenigen Kritikern angemahnte Sachlichkeit anbelangt sowie die kritisierte Anonymität von Blog Teilnehmern anbelangt, sollten sich diejenigen beispielsweise mal den Kleve Blog anschauen, der seit über 10 Jahren sehr aktiv und mit sehr hoher Beteiligung im Internet ist.
6. Zu dem Punkt der offensichtlichen Wahlkampfunterstützung für Andreas Geron in der gedruckten Ausgabe verhält es sich genau umgekehrt. Andreas Geron hat mit seiner Anzeige dazu beigetragen, das wir dem vielfach geäußerten Wunsch nachkommen konnten, und die entstandenen Kosten damit teilweise getragen werden konnten. Im übrigen gibt es für die 2. Ausgabe bereits Interessenbekundungen von anderer Seite für eine Anzeigenschaltung im Sinzig Blog.
7. Hinsichtlich Leserbriefe für die gedruckte Ausgabe halten wir das selbstverständlich wie die z.B. die örtliche Wochenzeitung: Für unverlangt eingesandte Bilder und Manuskripte sowie für die Richtigkeit des abgedruckten Inhalts der abgedruckten Texte und Anzeigen wird keine Gewähr übernommen.
Werner Hoffmann, Sinzig
Hallo Herr Eversheim,
Sie beflügeln meine Fantasie. Ich sehe das Ekel mit der Nagelschere am Küchentisch bildlich vor mir.
Ich gebe Ihnen auch recht damit, dass man seine Meinung auch durchaus unter seinem Namen kundtun kann.
Die Diskussion darüber wurde ja schon öfter geführt und ich glaube nicht, dass alle anonymen Schreiber Mitarbeiter der Verwaltung sind.
Ich gebe dem Ekel aber in seiner Grundaussage recht, dass der Blog eine Wahlkampfunterstützung für Andreas Geron darstellt. Denn das wird wirklich spätestens seit der Printausgabe mehr als offensichtlich.
Das ist durchaus legetim, ob es ehrlicher gewesen wäre das auch von Anfang an offen zu kommunizieren sei dahin gestellt.
Ich rechne es den Blogbetreibern hoch an, dass Sie dennoch auch andere Meinungen veröffentlichen, zumindest im Netz und hoffe, dass das auch so bleibt.
Denn man kann bei der Betrachtung der Kandidaten durchaus zu anderen Bewertungen kommen. Ich persönlich halte Manfred Ruch für den besten der Kandidaten, sehe seine Führungsqualitäten und seine Fähigkeit Kompromisse, Mehrheiten und Lösungen finden zu können. Das sehe ich, bei aller fachlicher Qualifikation, bei Herrn Geron nicht.
Über die Art mancher Formulierungen in den Beiträgen und Kommentaren läßt sich streiten, mehr Sachlichkeit wäre da durchaus wünschenswert.
Doch bei aller Kritik, unterschiedlicher Meinung und Bewertung, wir leben in einem Land, wo man seine Meinung frei äußern darf.
Bei allen Intrigen und Parteispielchen, wir können trotzdem demokratisch wählen.
Trotz vieler Dinge die es in Sinzig zu verbessern gibt, wir leben hier verdammt gut.
Dafür können wir alle dankbar sein, egal wen wir als Bürgermeister favorisieren.
@ Ekel Alfred. Ich sehe das entschieden anders als Sie. Wer beschmutzt denn das Nest? Doch nicht der, der darüber berichtet, sondern der, der den Schmutz hineingibt. Das wirklich Traurige ist, dass in unserer Stadt über viele Jahre unfassbare Vorgänge in einem unfassbaren Umfang geschehen sind und (immer noch) geduldet und ausgesessen werden. Das diese nun öffentlich werden, mag besonders diejenigen, die davon profitiert haben oder deren Untätigkeit jetzt Fragen aufwirft, in dem Maße beunruhigen, in dem immer mehr Fakten an das Tageslicht kommen. Für mich sind es solange Fakten, bis jemand fundiert und nachweisbar das Gegenteil beweist. Ich sehe auch keine „iuristischen Halbwahrheiten“, ganz im Gegenteil, auch wenn die ein oder andere Formulierung vielleicht nicht besonders glücklich gewesen sein mag. Ich bin jedenfalls sehr dankbar, dass dieser Blog ein Stück Wahrheit an den Tag bringt.
Dass hier häufig Andres Geron als Alternative genannt wird, ist für mich logisch. Die CDU und ihr Bürgermeister hatten 16 Jahre Gelegenheit, die Stadt besser zu regieren. Und Herrn Ruch, den man durchaus sympathisch finden kann, fehlt in meinen Augen die Qualifikation für dieses Amt. Ihr Versuch, die hohe Qualifikation von Herrn Geron, die selbst von der CDU-Führung nicht in Zweifel gezogen wird, mangels guter Argumente mit dümmlichen Allgemeinplätzen in Frage zu stellen, ist zum Scheitern verurteilt.
Und wenn Sie schon Mut für sich in Anspruch nehmen, Ekel Alfred, dann schreiben Sie auch unter Ihrem echten Namen. So sehe ich Sie am Esstisch die Zehennägel knipsen und Lamentieren, genau wie Ekel Alfred.
Es ist schon interessant zu beobachten, wie hier die Frage der Unabhängigkeit der Kandidaten immer wieder diskutiert und in Frage gestellt wird – und keiner stellt hier die Frage, was die „Macher“ des Sinzig-Blogs im Schilde führen.
In der Einleitung heist es dabei, dass der Blog überparteilich sei, mit der „Printausgabe“ hat er seine wahre Absicht deutlich kundgetan: Der Blog ist die Wahlkampfplattform für den Kandidaten Andreas Geron! Und die Beiträge sind eine Ansammlung von Halbwahrheiten, Intrigen, Gerüchten, über die man sich genussvoll hermacht. Hier wird seziert, juristisches Halbwissen hervorgehoben mit einem Ziel: Wir machen Stimmung – negativ und niederträchtig.
Und genau das ist das Gegenteil von dem, was Sinzig nun wirklich braucht – ein Signal zum Aufbruch, ein Aufruf an Alle, das Beste für Sinzig zu gestalten – mit einem Kandidaten, der Mut für neue Ideen hat.
Jeder zweite Beitrag endet dann mit der „Empfehlung“, dass Kandidat Geron es wohl besser machen wird – ja wirklich ? Ist er der große Visionär und Mutmacher, Moderator und Friedensstifter ?
Wenn man sich den Unterstützerkreis von Geron anschaut, fehlt mir die Phantasie für die Vorstellung, dass Geron hier wirklich erfolgreich sein wird. Der Hass und Neid, die Intrigen werden weiter regieren. Und mit einer fehlende Kompromissbereitschaft werden die anstehenden Herausforderungen nur schwer zu leisten sein.
Noch ein Gedanke zur Vita Gerons: Aufgrund seiner Ausbildung mag er zwar über ein großes theoretisches Fachwissen verfügen, hat aber weder als Diplom-Verwaltungsfachwirt(FH) noch als Anwalt praktiziert und so sein Können unter Beweis stellen müssen. Das Juristischen Repetitoriums Hemmer ist, sallop formuliert, einfach eine Nachhilfeschule für angehende Juristen. [Hat Geron eigentlich schon die Frage beantwortet, ob er, falls er zum BM gewählt werden würde, weiterhin als Gesellschafter mit dem Unternehmen verbunden bleibt?]
Sinzig braucht keine Ewignörgler und Miesepeter, sonder Leute mit Mut und kreativen Ideen (man kann das auch Visionen nennen 🙂 also liebe Sinziger, Ihr habt am 24.9. die Wahl – seid mutig !
Hallo Sinzig Blog-Leser,
betrachtet man die drei Bürgermeisterkandidaten fällt die Wahl doch leicht. Der eine bekleidet bereits ein Bürgermeisteramt und hat dort schon gezeigt, dass er damit bereits überfordert ist. Auch seine Unterstützung durch den Landrat und Ernst zeigt von Seiten der CDU befürchtet man eine Wahlschlappe und damit Einflußverlust und das Ende der doch für viele positive (z.T.) erträgliche Einflußnahme.
Da bleiben wohl noch zwei überparteiliche.
Einer bekommt Unterstützung von einer Partei, die es immer wieder erfolglos versuchte die CDU-Mehrheit zu brechen. Dieser Kandidat hat zwar sehr gute Vorsätze, kam er sie aber gegen die Verwaltung und den dort verkrusteten Strukturen durchsetzten? Vorallem weil ihm die kommunale Verwaltungserfahrung fehlt.
Da bleibt noch ein Kandidat übrig. Diesem aber könnte die Verwaltung nichts vom Pferd erzählen.
Für mich ist der Dritte der einige Kandidat dem ich die Mamutaufgabe der Neuordnung der Verwaltung zutraue.
Hallo Sinzig Blog Leser,
unabhängig zu sein, heißt ja nicht, keine Unterstützer zu haben. Die braucht ja jeder Kandidat. Ich sehe es so, dass Andreas Geron unabhängig von Parteimachtgefügen und den dazugehörigen Abhängigkeiten ist. Das gilt auch für Spenden, für die ja zumeist eine (unausgesprochene) Gegenleistung (man kennt sich, man hilft sich) erwartet wird.
Andreas Geron ist weder Mitglied einer politischen Partei noch Mitglied der sog. Freien Wählergruppe Sinzig. Von daher gesehen absolut unabhängig. Die IG Kernstadt Sinzig, die Geron unterstützt, ist ein freier Zusammenschluss von Bürgerinnen und Bürger, denen das Schicksal der Kernstadt sehr am Herzen liegt. Dieser informelle Zusammenschluss ist parteipolitisch sowie von der FWG nicht beeinflussbar bzw. steuerbar, dies gilt auch für dessen Mitglieder. Demnach ebenfalls von örtlichen sowie regionalen Politgrößen total unabhängig. Auch nach der angestrebten Wahl von Andreas Geron wird sich an dieser beidseitigen Unabhängigkeit nichts ändern.
Demnach: Freier, offener geht nicht. Und dies unterscheidet Andreas Geron sehr wohl von den weiteren Bewerbern.
Da lese ich gerade die Print-Ausgabe dieses Blogs…..und sofort stellt sich mir eine Frage
Wie unabhängig ist bzw. kann Andreas Geron?
Seine Kandidatur wird ja von der IG Kernstadt Sinzig unterstützt!
Bei einem der beiden anderen Kandidaten wurde dies ja aus ähnlichem grunde sehr deutlich in Frage gestellt
Hallo Sinzig-Ost: Vorab, aus Ihren Zeilen spricht viel Mitdenken, auch Mitsorge. Dies ehrt Sie. Sie sollten allerdings bedenken, dass die zentrale Wasserversorgung Sinzig in der Rhein-Aue durch Wasserschutz-Zonen sehr gut abgedeckt ist und auch durch regelmäßige Kontrollen, auch betrieblicher Art, umgesetzt wird. Es war ursprünglich durch die Fachaufsichtsbehörden des Landes geplant, den gesamten östlichen Bereich des Kreises (Remagen, Sinzig, Bad Breisig, Grafschaft, Bad Neuenahr-Ahrweiler) hierüber zu versorgen. Die Gewinnung des Wassers erfolgt über Rheinufer-Filtrat, demnach Grundwasser, das über die vorhandenen Kiesschichten sehr gut gereinigt wird. Die entsprechenden umfangreichen Expertisen waren alle positiv. Gescheitert ist diese zukunftsweisende Lösung am politischen, oftmals nicht gerade sachgerechten Widerstand in den Gemeinden. Jedenfalls war diese Lösung besser als die vorhandenen, z.B. auch in Sinziger Stadtteilen. (z.B. Löhndorf Quellen Nähe der Autobahn, Westum, ungeschützt in freiem Felde usw. Zudem herrschten in allen Gemeinden aufgrund des Bevölkerungswachstums quantitative Probleme, die ebenfalls mit dem Vorkommen in der Rhein-Aue Sinzig zu lösen waren. Nachdem diese überregionale Lösung nicht machbar war, schlossen sich jene externen Gemeinden -quasi „aus Not“- dem Verbund der Wahnbachtalsperre an. Dies ist eine aufgestauter See, aus dem in sehr großem Umfange die umliegenden Städte und Gemeinden versorgt werden, nunmehr auch Remagen usw. Es muss aber gesehen werden, dass eine derartige oberflächige Versorgung auch ihre Schwachstellen hat; die Beeinträchtigung durch Schadstoffe jeglicher ist eher möglich, als die Versorgung mit Grundwasser. Die Bodendecke schützt in höherem Maße als in einem oberflächigen Wasser. Insoweit ist Sinzig zumindest nicht schlechter versorgt, als die Nachbargemeinden. In der Grafschaft und Bad Neuenahr gab es jüngst erhebliche qualitative Probleme, sie bestätigen, dass auch eine derartige Versorgung nicht ohne Fehler ist. Betriebswirtschaftlich zu sehen ist zudem, dass die Wertschöpfung in Sinzig verbleibt und nicht nach außen abfließt. Auf Dauer wird die Gebührensituation in Sinzig stabiler bleiben können. Dass aus dem Betrieb Wasserversorgung an die Stadt Mittel abfließen können (Konzessionsabgabe) ist von Vorteil. Die ohnehin schwache Finanzkraft der Stadt wird hierdurch etwas gestärkt; man hat z.B. Kindergärten zu bauen usw. Der Ausbau der Rhein-Allee steht natürlich an, weshalb er nicht vorgenommen wurde, erschließt sich derzeit nicht, es gibt keinen unmittelbaren Zusammenhang mit der Wasserversorgung. Dass das Rhein-Ufer nicht mehr anzufahren ist, ist natürlich ein „Unding“, man hat die Sinziger Bevölkerung ausgesperrt. Es ließen sich durch adäquate bauliche Maßnahmen (Entwässerungsfragen) Parkzonen schaffen. Die Fachaufsichtsbehörden wären hier mit einiger wahrscheinlich zu Genehmigungen bereit. Es scheint, dass Sinzig aus finanziellen Gründen mehr mauert, als jene Behörden des Landes. Noch ein Hinweis: Die bauliche Erweiterung des Siedlungsgebietes mit Gewerbegebiet Richtung Rhein scheitert vorrangig an der Tatsache, dass hier eine Hochwassergebiet (Rhein-Überschwemmung) rechtlich festgelegt ist. Aus diesem Grunde kann hier nicht gebaut werden. Jenes Schutzgebiet ist teilweise identisch mit dem Wasserschutzgebiet.
Frei nach Monty Phyton: Und was haben uns Bürgermeister und Stadtrat gebracht: Die Wasserversorgung! Nach nunmehr fast einem Jahr vermelden die Stadtwerke, dass keine weitere Coli-keime nachgewiesen wurden und der Störfall nunmehr hoffentlich seinem Ende zugeht. Eine konkrete Quelle der Verseuchung wurde lieber nicht gefunden vielmehr alles mal sauber gemacht und ordentlich Chlor rein und dann wird es wieder gut.
Das Hauptproblem einer nicht vernetzten kleinteiligen Trinkwasserversorgung bleibt. Anfang der 2000er Jahre standen die Städte Remagen, Sinzig, Bad Neuenahr-Aw und Bad Breisig vor dem gleichen Problem: Die bisherigen Genehmigung für die Trinkwasser Brunnen liefen aus und mussten erneuert werden. Während man in Remagen und Bad Neuenahr-Aw erkannte das die Anforderungen an die Trinkwasserschutzgebiete sich in neuen Genehmigungsverfahren verschärfen und die Kommunen sich wesentlicher Entwicklungsmöglichkeiten in den durch die Topographie bereits eingeschränkten kommunalen Räumen beraubt (vgl. hierzu die Stellungnahme CDU/FWG zum NVZ) und den Anschluss von den Wahnbachtalsperrenverband ( Kreis Siegburg und Stadt Bonn) beschloss,
ging man in Sinzig den anderen Weg um weiterhin „bestes“ Sinziger Trinkwasser zu genießen. Hauptgrund wird auch hier kommunales Inseldenken und der hübsche Zuschuss des Eigenbetriebes an die Stadtkasse gewesen sein.
Mit der dann folgenden Ausweisung der Trinkwasserschutzzonen fingen die (vorher nicht erkannten?) Probleme an. Die Anfahrt zum Naherholungsgebiet Rheinufer ist mangels Parkmöglichkeiten nicht mehr möglich, bestehendes Gewerbe kann nicht mehr ausgeweitet werden. Eine Weiterentwickling und touristische Nutzung des Rheinufers (z.B. Beachbars, Wohnmobilhafen usw.) nicht mehr möglich. Weiter verbleiben riesige Restrisiken innerhalb der Schutzzonen. z.B schafft es die Stadt Sinzig nicht die Rheinallee abschließend zu erschließen. Im unteren Drittel der Rheinallee können austretende KFZ Betriebsstoffe im Erdreich versickern da weder befestigte Fahrbahnränder, Ablaufrinnen oder Gullys vorhanden sind.
Innerhalb der Schutzzonen gibt es mehrere alte Kiesgruben mit Grundwasserseen, hier sehe ich kaum Möglichkeiten diese gegen illegale Abfallentsorgung o.ä zu schützen. Bleibt noch das hoch Altlasten- verdächtige Gelände rund um Altindustrie wie der ehm. VEBA Glas Agrob und REAL Markt(hierunter befindet sich angeblich eine Schlackegrube). Im Rahmen des Genehmigungsverfahren wurden damals angeblich umfangreiche Untersuchungen auf Altlasten durchgeführt wie kann es dann sein, dass der Bau der Brücke Gewerbegebiet Bad Breisig Nord durch unbekannte Altlasten verzögert wird? ( Quelle Blick aktuell 01.02.16)
Oder z.B ein Rohrbruch im Abwassersammler von Bad Breisig zur Kläranlage Sinzig?
Im Resümee bedarf es auch hier eine professioneller Management und im Hinblick auf zukünftige „Störfälle“ einer Vernetzung mit einer alternativen Trinkwasserversorgung aus dem Ballungsraum Bonn/Siegburg der alleine aufgrund der Einwohnerzahl hier andere Standards setzt.
Gerne lasse ich mich zu historischen Fakten und meine Mutmassungen verbessern, da ich zwar das kommunale Geschehen verfolge aber die öffentliche Quellenlage im Internet dürftig ist und ich die Beiträge in diesem Forum wegen Ihrer Fachlichkeit schätze und hoffe nicht über das Ziel hinausgeschossen zu sein.
Anregung für Andreas Gero, hoffentlich demnächst Bürgermeister unserer Stadt Sinzig. In Remagen findet jährlich der sog. „Unternehmerstammtisch“ statt. (siehe Rheinzeitung heute) D.h.: Pro Anno trifft man sich, tauscht sich aus usw. Vielleicht sollte der neue Bürgermeister dies auch für Sinzig einführen. Er würde damit den Betriebsinhabern in Sinzig signalisieren, dass sie entgegen bisheriger „Übung“ willkommen sind, man ihre Probleme kennenlernen und vielleicht auch mit lösen möchte, soweit ein Bezug zur Stadt gegeben ist. Dies wäre auch ein probates Mittel, um den gegenwärtigen Abwanderungstendenzen in Sinzig (siehe Sprengnetter, Wunderlich und andere) gegenzusteuern. Geron ist selbständig und ist für diese Überlegung sicher offen Frühzeitige Kontakte sind gerade hier von nicht zu unterschätzendem Vorteil. Die Unternehmerschaft in Sinzig ist vielfältig und kreativ; sie besteht nicht nur aus Filialleitern großer Einzelhandelsketten.
Kappl legt Ortsvorsteheramt in Löhndorf nieder – Pressemitteilung der CDU Sinzig
LÖHNDORF. Michael Kappl legt sein Amt als Ortsvorsteher in Löhndorf zum 01.08.2017 nieder. „Die Ausführung des Amtes hat mir sehr viel Freude bereitet und daher ist mir diese Entscheidung nicht leicht gefallen. Meine beruflichen Verpflichtungen sind im Verlaufe des letzten Jahres aufgrund der Übertragung einer neuen Verantwortung deutlich angestiegen. Ich kann daher nicht mehr in vollem Umfang die Zeit leisten, die die Einwohner von Löhndorf zu Recht von Ihrem Ortsvorsteher erwarten.“ Kappl hat sich bei den Mitgliedern des Ortsbeirates für die konstruktive Zusammenarbeit bedankt. Er erklärte, dass er sein Mandat als Mitglied des Stadtrates weiter ausüben wird: „Hier will ich auch in Zukunft zum Wohle der Löhndorfer tätig sein.“
„Buntes Treiben im Rosendorf“ lautete letzte Woche die Überschrift in der Zeitung Blick aktuell zum gemeinsamen Pressefoto der CDU Gilde, dem (damals) noch amtierenden Ortsvorsteher sowie seinem FWG Vorgänger. In gleicher Ausgabe präsentiert sich die frisch gekürte Schützenmajestät von Löhndorf: Michael Kappl.
Eine Woche später dann eine wenig glaubhafte Erklärung Kappl’s, aus beruflichen Gründen sein Amt als Ortsvorsteher niederlegen zu müssen. Was ist denn da bei der CDU los? Oder hatte hier eventuell auch die langjährige Löhndorfer FWG Eminenz die Finger mit im Spiel?
Selbst wenn unsere kommunalpolitischen Jungspunde sicherlich aufgrund fehlender Erfahrung auch schon mal anecken oder Fehler machen, sollte es eigentlich das Bestreben der kommunalpolitisch Erfahreneren sein, dem Nachwuchs bestmöglich zur Seite zu stehen, anstatt ein „buntes politischen Treiben“ zu zu sehen.
Den Anwohnern des Baugebietes „Im Strengel“ wäre dringend zu empfehlen, sich die Pläne sowie Stellungnahmen im Bauamt der Stadtverwaltung einzusehen. Je nach Fortgang der Planung und deren Konkretisierung sind deren Interessen als „Unterlieger“ stark berührt. (Überschwemmungsgefahren)
Koisdorf und Westum: Nach dem Entwurf des Flächennutzungsplanes sind auf der Koisdorfer-Höhe sowie südlich des bestehenden Baugebietes „Strengel“ neue Baugebiete ausgewiesen. Das Schmutzwasser läßt sich sicher problemlos abführen. Problematisch ist die Beseitigung des Regenwassers (Oberflächenwasser) Das dortige Gelände ist aufgrund seiner geologischen Formation nicht versickerungsfähig, d.h., das Regenwasser muss dem Kanalnetz zugeführt werden. Der bestehende Verbindungskanal von Koisdorf nach Sinzig ist aufgrund seiner Dimension nicht in der Lage, dieses Wasser aufzunehmen. Er müsste demnach ausgetauscht-vergrößert werden. diese enormen Kosten müsste die Allgemeinheit, demnach alle Sinziger Bürger, tragen. Es ist deshalb absolut unwirtschaftlich, auf der Koisdorfer-Höhe neues Wohnbaugelände einzuplanen. Es bietet sich an, westliche Teile der Koisdorfer Gemarkung zu prüfen; das Regenwasser könnte hier dem Harbach zugeführt werden. Ähnliche gilt für das Gelände oberhalb dem „Strengel“: Dieses Baugebiet wurde bereits einmal bei einem größerem Regenereignis total überflutet.
Die Stellungnahme der Stadtwerke Sinzig sind diesbezüglich wenig hilfreich. Wahrscheinlich wurden die Mitarbeiter angehalten, diese Problematik unter „dem Tisch zu halten“. Weiß jemand über den weiteren Werdegang dieser Planung ?